Klimabarometer: Wirtschaftskrise beeinflusst Modernisierungen
Modernisierungen gelten als sichere Investition in der Krise / allgemeines Interesse am Energiesparen rückläufig
Sinkende Energiepreise verringern Interesse am Energiesparen
Ein Grund für das abnehmende Interesse am Energiesparen ist neben der Wirtschaftskrise auch in dem kurzzeitigen Aussetzen der Heizkostensteigerung zu sehen, bedingt durch den Rückgang des Ölpreises. Lag der Preis für eine Kilowattstunde Heizöl Mitte 2008 noch bei 9,5 Cent, fiel er bis Mitte 2009 auf 5,5 Cent. Beim Erdgas sanken die Preise von 8,7 Cent pro Kilowattstunde Anfang 2009 auf 6,8 Cent Mitte 2009. „Zentral für die Entscheidung, eine energetische Modernisierung am Haus vorzunehmen oder ein hocheffizientes Stromgerät zu erwerben, sind die Kosten und die erwarteten Kosteneinsparungen. Geringere Heiz- oder Stromkosten kombiniert mit der Angst vor den persönlichen Auswirkungen der Wirtschaftskrise reduzieren die Bereitschaft zur Modernisierung. Wer aber eine Modernisierung durchführt, hält gerade dies für die richtige Entscheidung, weil aktuell die Kreditzinsen niedrig sind und mittelfristig mit steigenden Energiepreisen zu rechnen ist“, erklärt der Projektleiter des Klimabarometers Malte Friedrich vom Institut für soziologische Meinungsforschung (IsoMe) zum Widerspruch zwischen Motivation zur Modernisierung ausgelöst durch die Wirtschaftskrise und gleichzeitigem geringen Interesse an Modernisierungen.
Alle weiteren Ergebnisse erfahren Sie im aktuellen Klimabarometer II-III/09. Das Klimabarometer sowie aktuelle Grafiken stehen im Internet unter www.klima-sucht-schutz.de/klimabarometer.0.html zum Download bereit.
Das co2online-Klimabarometer
Das Klimabarometer ermittelt quartalsweise die Einstellung der Bevölkerung zu den Themen Energiepreise, Versorgungssicherheit und Klimaschutz. Durch seine regelmäßige Aktualisierung zeigt es Reaktionen auf Tagespolitik, Energiepreisentwicklung und besondere Klimaereignisse an. Die Veränderungen im Zeitverlauf verdeutlichen, ob in der Bevölkerung das Interesse und die eigenen Aktivitäten in den untersuchten Bereichen steigen oder fallen. co2online stellt bis zu acht Online-Fragen an die Websitebesucher von co2online.de und klima-sucht-schutz.de. Des Weiteren werden die Nutzerzahlen verschiedener Energiespar-Ratgeber der Klimaschutzkampagne im Verhältnis zu klimarelevanten Ereignissen des Quartals ausgewertet. Als Vergleichsmaßstab wird die Häufigkeit von Suchbegriffen bei Google herangezogen. Im co2online-Klimabarometer werden die wichtigsten Ergebnisse veröffentlicht.
Zeitraum der aktuellen Befragung: 2. und 3. Quartal 2009
Datenbasis: 1.400 Teilnehmer
Erscheinungsdatum: Oktober 2009Weitere Infos zu dieser Pressemeldung:
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Herausgeber des Klimabarometers ist die co2online gemeinnützige Beratungsgesellschaft mbH. co2online setzt sich für die Senkung des klimaschädlichen CO2-Ausstoßes ein. Mit interaktiven Energiespar-Ratgebern, einem Energiesparkonto, Heizspiegeln, einem Klima-Quiz sowie Portalpartnern aus Wirtschaft, Medien, Wissenschaft, Politik und Verwaltung motiviert sie den Einzelnen, mit aktivem Klimaschutz auch Geld zu sparen. co2online ist Träger der Kampagne „Klima sucht Schutz“ (www.klima-sucht-schutz.de), der „Heizspiegelkampagne“ (www.heizspiegel.de), der „Pumpenkampagne“ (www.sparpumpe.de) und des „Energiesparclubs“ (www.energiesparclub.de). Alle Kampagnen werden durch das Bundesumweltministerium gefördert.
Sophie Fabricius
co2online gemeinnützige GmbH
Hochkirchstr. 9
10829 Berlin
Telefon: 030 / 210 2186 16
E-Mail: sophie.fabricius(at)klima-sucht-schutz.de
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Datum: 26.10.2009 - 10:22 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 130094
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Ansprechpartner: Sophie Fabricius
Stadt:
Berlin
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Kategorie:
Energie & Umwelt
Meldungsart: Produktinformation
Versandart: Veröffentlichung
Freigabedatum: 26.10.2009
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