Das Erste / Weltspiegel - Auslandskorrespondenten berichten / Am Sonntag, 10. Januar 2016, 19:20 Uhr

Das Erste / Weltspiegel - Auslandskorrespondenten berichten / Am Sonntag, 10. Januar 2016, 19:20 Uhr vom SWR im Ersten

ID: 1306327
(ots) - Moderation: Ute Brucker

Schwerpunktsendung zum fünften Jahrestag des "Arabischen
Frühlings"

Geplante Themen:

Syrien: Eine Kleinstadt wehrt sich / "Die Welt erwartet ein
glückliches Jahr 2016. Während die Syrer mehr Opfer zu erwarten
haben. Trotzdem wünschen wir allen ein fröhliches neues Jahr." Das
war die Video-Botschaft einer Gruppe von syrischen Aktivisten, die
sich "Vereinigung der Revolutionären Büros" nennt und in dem
Kleinstädtchen Kafranbel im Norden Syriens residiert. Kafranbel hatte
sich als eine der ersten syrischen Städte gegen den Diktator Assad
erhoben. Nach Besetzung durch Regimetruppen konnte die Freie Syrische
Armee den Ort wieder befreien. Trotz Bomben, die Assads Flugzeuge
immer wieder abwerfen, trotz Drohungen von islamistischen Milizen,
die in der Gegend herrschen: Die Aktivisten der "Vereinigung der
Revolutionären Büros" kämpfen beharrlich für friedliche Veränderungen
in Syrien, für Freiheit, Demokratie und Pluralismus. Und sie tun es
mit ihrer besten "Waffe": dem freien Wort. Ein Film von Mahmoud
Al-Tamr und Esther Saoub, SWR Stuttgart

Nordsyrien: Kommt die Offensive? / Die Erfolgsmeldungen häufen
sich. Im Irak erobern Regierungstruppen Städte zurück. In Nordsyrien
sind kurdische Milizen auf dem Vormarsch und die Terrorkommandos des
sogenannten "Islamischen Staates" (IS) in der Defensive. Deutet sich
damit eine Wende im Krieg gegen die Terrorgruppe an?
ARD-Korrespondent Volker Schwenck (ARD Kairo) bereist Nordsyrien und
berichtet von den Vorbereitungen für eine Offensive auf die
Hauptgebiete des "IS". In der Stadt Hasaka vereinigen sich arabische
mit kurdischen Milizen. Sie nennen sich "Demokratische Kräfte
Syriens" und wollen das Land von islamistischem Terror befreien.

Ägypten: Verratener Aufstand / Fünf Jahre ist die arabische


Rebellion jetzt schon alt. Fünf Jahre, in denen erst ein Diktator
vertrieben wurde, dann ein islamistisches Regime an die Macht kam und
dieses wiederum von einer Militärdiktatur abgelöst wurde. Fünf Jahre,
die auch die Revolutionäre von einst in Ägypten ernüchtert haben.
Nicht wenige sitzen in Gefängnissen, viele Kämpfer für demokratische
Veränderungen haben aufgegeben, nur wenige trauen sich noch der
staatlichen Repression etwas entgegenzusetzen. ARD-Korrespondent
Thomas Aders (ARD Kairo) berichtet über ein Land, über das sich eine
bleierne Last gelegt hat.

Balkan: Der Flüchtlingstreck / Der "arabische Frühling" hat nicht
nur den Nahen Osten erschüttert. Die Schockwellen, die vor allem die
brutale Niederschlagung der Aufstandsbewegung in Syrien ausgelöst
hat, sind bis nach Europa zu spüren. Millionen von Menschen sind auf
der Flucht vor Krieg, Terror und Hunger. Eine ihrer Hauptrouten nach
Europa führt über den Balkan. Waren die Flüchtlinge bisher vor allem
auf kriminelle Schleuserbanden angewiesen, um bis nach Deutschland,
Österreich oder Schweden zu gelangen, so finden sie jetzt auf dem
Balkan ein gut organisiertes, quasi staatliches "Schleusernetz", das
sie so schnell es geht, von Griechenland durch Mazedonien, Serbien,
Kroatien und Slowenien bis nach Zentraleuropa transportiert. Über ein
in Flüchtlingsfragen zerrissenes Europa und über das große Geschäft
mit Flüchtlingen berichtet ARD-Korrespondent Till Rüger, ARD Wien.

Frankreich: Jugend extrem / Dschihadistischer Terror und
Rechtsruck. Was ist in Frankreich los? Frankreich hat ein bitteres
Jahr erlebt. Terror, erst gegen die Satirezeitschrift Charlie Hebdo,
dann der blutige Anschlag in Paris im November und schließlich der
historische Wahlerfolg des rechtsextremistischen "Front National" bei
den letzten Regionalwahlen. Vor allem Jugendliche haben ihre Stimme
der extremen Rechte gegeben. Was haben junge Dschihadisten und junge
Rechte gemeinsam? Warum radikalisiert sich scheinbar eine ganze
Generation? Dieser Frage geht ARD-Korrespondent Mathias Werth, ARD
Paris, nach.

Redaktion: Stefan Rocker



Pressekontakt:
Rückfragen an: SWR-Pressestelle,
E-Mail: pressestelle@swr.de

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Datum: 08.01.2016 - 15:17 Uhr
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