NOZ: Katholische Bischöfe kritisieren Pläne für Flüchtlings-Obergrenze
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Flüchtlings-Obergrenze
Flüchtlingsbeauftragter Heße sieht Probleme in der Umsetzung und
fordert europäische Lösung
Osnabrück. Die katholische Deutsche Bischofskonferenz (DBK) hat
die österreichischen Pläne für eine Flüchtlings-Obergrenze
kritisiert. In einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung"
(Freitag) sagte der Flüchtlingsbeauftragte der DBK, der Hamburger
Erzbischof Stefan Heße, Christen dürften nicht zulassen, dass
Menschen, die unendliches Leid erfahren hätten und auf Hilfe
angewiesen seien, vor verschlossenen Grenzen stünden. "Uns ist nicht
erkennbar, wie eine Obergrenze umsetzbar sein soll", sagte Heße. Denn
dabei müssten das im Grundgesetz verankerte Individualrecht auf Asyl
und die Genfer Flüchtlingskonvention berücksichtigt werden.
"Europäische Lösungen sind unverzichtbar", forderte der Erzbischof.
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Datum: 22.01.2016 - 05:00 Uhr
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