Märkische Oderzeitung: Die Märkische Oderzeitung (Frankfurt (Oder) schreibt zu geforderten Tests für Senioren am Steuer
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sich der Verkehrsgerichtstag in diesem Jahr wagt. Der Vorschlag, die
Fahreignung von Senioren zu überprüfen, hat schon mehrfach zu einem
großen Aufschrei geführt. Appelle an die Freiwilligkeit solcher
Untersuchungen haben bislang wenig genutzt, wie der tödliche Unfall
eines 91¬jährigen Geisterfahrers am Wochenende in Rheinland¬Pfalz
zeigt. Es steht außer Frage, dass für viele Menschen das Auto nicht
nur wegen des Glücksversprechens einer jederzeit verfügbaren
Mobilität in der Garage steht, sondern eine schlichte Notwendigkeit
ist. Wer im Oderbruch oder ähnlich dünn besiedelten Regionen wohnt
und einkaufen will oder zum Arzt muss, dem bleibt oft nur das Auto.
Die Busfahrpläne sind vielfach ein Witz. Obwohl die Älteren immer
länger fit sind, wird das Problem wegen der demografischen
Entwicklung an Dringlichkeit gewinnen. Der jüngste Vorschlag der
Verkehrsforscher zielt daher durchaus klug auf die Einsicht der
Betroffenen. Gleichzeitig dürfen aber Ältere, die freiwillig ihren
Führerschein abgeben, nicht allein gelassen werden. Für sie muss es
Angebote geben, diese fehlende Mobilität auszugleichen.
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Datum: 24.01.2016 - 20:03 Uhr
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Frankfurt/Oder
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