Krankenhausnavigator mit neuen Informationen zur Behandlungsqualität / Internetportal der AOK informiert über Teilnahme am Endoprothesenregister und Einhaltung von Mindestmengen (FOTO)
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(ots) -
Der Krankenhausnavigator der AOK auf
www.aok.de/krankenhausnavigator zeigt ab sofort zusätzliche
Qualitätsinformationen zu Kliniken an: Die Nutzer können sich jetzt
auch darüber informieren, ob ein Krankenhaus am Endoprothesenregister
Deutschland (EPRD) teilnimmt und regelmäßig Daten an das Register
liefert. "Wir machen damit transparent, welche Häuser sich besonders
für Behandlungsqualität und Patientensicherheit engagieren", sagte
Martin Litsch, Vorstand des AOK-Bundesverbandes.
Darüber hinaus wird jetzt für bestimmte Leistungen wie
Transplantationen auf den ersten Blick angezeigt, ob eine Klinik die
vorgeschriebene Mindestmenge an Operationen erbringt oder nicht.
"Zahlreiche Studien und Auswertungen belegen, dass sich die Qualität
der Behandlung verbessert, je öfter ein Eingriff durchgeführt wird.
Daher ist die Einhaltung der Mindestmengen-Regelung eine wichtige
Information für Patienten", so der AOK-Vorstand.
Die Teilnahme einer Klinik am Endoprothesenregister ist vor allem
für Patienten relevant, die vor einer planbaren OP zur Implantation
eines künstlichen Knie- oder Hüftgelenkes stehen. "Zusätzlich bieten
wir in unserem Navigator für diese Eingriffe Bewertungen aus der
Qualitätssicherung mit Routinedaten des Wissenschaftlichen Instituts
der AOK an", betonte Martin Litsch. Diese QSR-Bewertungen machen
transparent, welche Kliniken eine höhere oder geringere
Wahrscheinlichkeit für Komplikationen wie Wundinfektionen oder
Folge-OPs haben.
Im Krankenhausnavigator wird das EPRD-Logo bei allen Kliniken
angezeigt, die regelmäßig Daten an das Register liefern. Insgesamt
sind aktuell 684 Krankenhäuser für die Teilnahme am Register
registriert. Die beteiligten Kliniken haben bisher knapp 220.000
Operationen dokumentiert. Ziel des Registers ist es, durch eine
systematische Übermittlung und Erfassung von Informationen zu
Implantaten die Versorgung der Patienten zu verbessern. "Das EPRD
soll helfen, die Qualität der eingebauten Prothesen langfristig zu
beurteilen, das Ergebnis der medizinischen Behandlung zu sichern und
die Zahl der Wechseloperationen zu verringern", so Litsch. Der
AOK-Bundesverband unterstützt das Register seit dem Start. Die
Teilnahme am EPRD ist für die Kliniken freiwillig.
Mindestmengen-Infos für sieben Leistungsbereiche
Die Einhaltung der vorgegebenen Mindestmenge von OPs wird im
Krankenhausnavigator aktuell für sieben Leistungsbereiche
dargestellt, in denen der Gemeinsame Bundesausschuss eine
entsprechende Regelung vorgegeben hat. Es handelt sich um
Transplantationen von Leber und Niere, komplexe Eingriffe an
Speiseröhre und Bauchspeicheldrüse, Stammzelltransplantationen,
herzchirurgische Eingriffe und die Versorgung von Frühchen mit einem
Geburtsgewicht von weniger als 1.250 Gramm. Die Informationen zur
Einhaltung der Mindestmengen stammen aus den jährlichen
Qualitätsberichten der Krankenhäuser. Diese gesetzlich
vorgeschriebenen Berichte sind auch die Grundlage für zahlreiche
weitere Qualitätsinformationen im Krankenhausnavigator, die mit dem
jüngsten Update auf den neuesten Stand gebracht worden sind.
Hinweis für die Redaktionen: Der Krankenhausnavigator ist unter
www.aok.de/krankenhausnavigator zu finden. Mehr Informationen auf
www.aok-presse.de
Pressekontakt:
AOK-Bundesverband
Pressestelle
Christine Göpner-Reinecke
Tel.: 030 / 346 46 2298
E-Mail: presse@bv.aok.de
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Datum: 08.02.2016 - 11:36 Uhr
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Gesundheitswesen - Medizin
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