Arzneimittelsicherheit: Nasen- und Mundsprays mit Lokalantibiotikum Fusafungin in der Diskussion
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Europäischen Arzneimittelbehörde EMA hat empfohlen, die Zulassungen
Fusafungin-haltiger Nasen- und Mundsprays zu widerrufen. Hintergrund
ist der Anstieg der Meldezahlen zu schweren allergischen Reaktionen
bei Erwachsenen und Kindern; das Nutzen-/Risiko-Verhältnis sei
negativ. "In Deutschland ist unseres Wissens nur das Arzneimittel
Locabiosol® betroffen. Patienten, die dieses rezeptfreie Medikament
anwenden oder erwerben wollen, sollten sich in der Apotheke beraten
lassen", sagt Prof. Dr. Martin Schulz, Vorsitzender der
Arzneimittelkommission der Deutschen Apotheker (AMK).
Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM)
prüft derzeit auf Basis dieser Empfehlung, ob es die Zulassung dieses
Arzneimittels in Deutschland widerruft.
Fusafungin wird bei akut entzündlichen Erkrankungen als Spray in
der Mundhöhle und als Nasenspray angewendet. Für diese Erkrankungen
stehen zahlreiche Alternative zur Verfügung.
Weitere Informationen unter www.abda.de
Pressekontakt:
Dr. Reiner Kern, Pressesprecher, Tel. 030 40004-132, presse@abda.de
Dr. Ursula Sellerberg, Stellv. Pressesprecherin, Tel. 030 40004-134,
u.sellerberg@abda.de
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Datum: 12.02.2016 - 16:04 Uhr
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