Krebsforschung: Hoffnung auf neue Behandlungsoptionen von bösartigen Hirntumoren
Neueste Ergebnisse einer Studie zur Wirkung von Mistelpräparaten in der Behandlung von bösartigen Hirntumoren (Glioblastomen) lassen hoffen: Die jüngsten Zwischenergebnisse einer Studie über alternative Behandlungsformen von bösartigen Hirntumoren legen den Schluss nahe, dass beim Einsatz einer reduzierten Dosis von Chemotherapeutika in Kombination mit der Vergabe von Mistelpräparaten, Rückbildungen der Krebszellen erfolgen. Seit 2010 fördert die ISUS Stiftung (Deisenhofen) mit den Studien ISCADOR I und ISCADOR II ein Projekt, in dem die Wirkung von Mistelpräparaten in der Behandlung von bösartigen Hirntumoren (Glioblastomen) untersucht wird..
Das Forscherteam um Prof. Dr. rer. nat. Ulrike Naumann (Hertie-Institut für Klinische Hirnforschung) und Prof. Dr. med. Michel Mittelbronn (Edinger Institut, Goethe Universität Frankfurt) konnten mittlerweile im Rahmen der ISCADOR II Studie nachweisen, dass Mistelpräparate in Zellkulturen die Standardtherapie für das Glioblastom unterstützen und deren Wirkung fördern. Daher soll nun in einem nächsten Schritt überprüft werden, welche Konzentration der Mistelpräparate bei akzeptabler Nebenwirkung optimale Therapieeffekte erzielt und inwieweit die Mistelbehandlung durch eine parallel verlaufende Chemotherapie oder Bestrahlung weiter verstärkt werden können.
Mit ihrer klar formulierten Fragestellung, der strukturieren Datenerhebung und -auswertung kann die ISDACOR II Studie definierte präklinische Daten liefen, die im nächsten Schritt dann auch klinische Studien zur Wirksamkeit von Mistelpräparaten bei der Behandlung von GBM-Patienten zulassen. Damit würde ein großer Schritt bei der Entwicklung neuer Behandlungsoptionen im Kampf gegen bösartige Hirntumore möglich.
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Die gemeinnützige Innovationsstiftung ISUS engagiert sich für Erfinder und unterstützt wissenschaftliche Vorhaben, die die Lebensqualität erhöhen und zu einem verantwortungsvollen Umgang mit der Natur beitragen. ISUS initiiert auch wissenschaftliche Studien und fördert auf diese Weise insbesondere unkonventionelle Forschungen, denen der Zugang zu üblichen Förderprogrammen häufig nicht möglich ist. „In der Forschungsarbeit über das Mistelpräparat ISCADOR Q werden Ansätze der modernen naturwissenschaftlichen Grundlagenforschung auf Präparate der Komplementärmedizin. Dieser unkonventionelle Ansatz hat uns beeindruckt, “ begründet Ulrike Sauer, geschäftsführender Vorstand der ISUS Stiftung, das Engagement der ISUS Stiftung.
Mehr über die ISUS Stiftung und ihre aktuellen Projekte erfahren Sie unter www.isus-stiftung.de. Unter dem Stichwort „ISCADOR II“ finden Sie dort auch eine ausführliche Darstellung der neuesten Ergebnisse der Studie.
Datum: 18.02.2016 - 08:25 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1322369
Anzahl Zeichen: 2412
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Ulrike Sauer
Stadt:
Deisenhofen
Telefon: 089450808760
Kategorie:
Pharma
Meldungsart: Unternehmensinformation
Versandart: Veröffentlichung
Freigabedatum: 15.02.2016
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