Schwäbische Zeitung: Zweifelhafte Maghreb-Lösung - Kommentar zu Abschiebungen
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Maghreb-Staaten wirkt übertrieben. Weder wird die Abschiebung einiger
Tausend nordafrikanischer Asylbewerber pro Jahr die Kommunen spürbar
entlasten, noch schafft man so das Problem mancher gewaltbereiter
Flüchtlinge aus der Welt. Es geht der Politik vielmehr darum, die
seit Silvester in Köln wachsenden Ängste der Bürger abzumildern -
auch mit Blick auf die nahenden Wahlen.
Der Maghreb soll auch ein Test dafür sein, wie man unerwünschte
Migranten unkompliziert an deren Herkunftsländer loswerden kann - und
darin liegt das eigentliche Problem. Auch wenn es nachvollziehbar
ist, jetzt die Ferienländer Tunesien und Marokko für sicher zu
halten, wäre es fragwürdig, demnächst etwa Afghanistan für befriedet
zu erklären und Menschen von dort zurückzuschicken.
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Datum: 01.03.2016 - 20:12 Uhr
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