Genussfeindliche Ernährungsdiskussion:

Genussfeindliche Ernährungsdiskussion:

ID: 1335857

Wohlschmeckende Speisen sind verdächtig



Foto: Fotolia / Monkey BusinessFoto: Fotolia / Monkey Business

(firmenpresse) - sup.- Das Thema Ernährung ist in aller Munde. Unablässig werden alarmierende Studien über vermeintliche Gefahren von Lebensmitteln verbreitet. Das Ergebnis: Der Verbraucher ist zutiefst verunsichert. Trotz eines reichhaltigen Nahrungsmittelangebots mit hohen Sicherheitsstandards und großer Transparenz scheint es heute kaum noch möglich zu sein, sich gesund und womöglich sogar schmackhaft zu ernähren. "Die Besserwisser der uns permanent verfolgenden Ernährungsaufklärung schaffen es, dass wir uns vor dem Essen und erst recht vor dem Genuss fürchten", konstatieren der Wirtschaftspublizist Detlef Brendel (http://www.pressebuero-brendel.com) und der Ernährungswissenschaftler Sven-David Müller in ihrem aktuellen Buch "Die Zucker-Lüge".

Ernährung ist nicht nur die Versorgung des Organismus mit Kalorien und relevanten Nährstoffen zur Aufrechterhaltung der Körperfunktionen. Ein ganz wichtiger Aspekt der Ernährung ist bei Menschen auch die Lustbefriedigung, zu der in allen Kulturen ganz besonders die Komponente "süß" beiträgt. Nach der jahrelangen Verteufelung von Fett und Cholesterin steht jetzt jedoch der Zucker im Fokus der Kritik von Ernährungsideologen. Süß macht, zumindest will man uns das glauben lassen, krank und ist Ursache vieler Übel. Allen täglichen Meldungen über unseren angeblich durch falsche Nahrung selbst verschuldeten Untergang zum Trotz steigt die Lebenserwartung allerdings kontinuierlich an. "Aber das immer länger dauernde Leben soll kein dolce vita, kein süßes Leben mehr sein, sondern eine freudlose Zeit der Selbstbeherrschung und Disziplin", argwöhnt Brendel.

Eine seriöse wissenschaftliche Grundlage für den behaupteten monokausalen Zusammenhang von Zucker und Übergewicht bzw. Krankheiten gibt es aber ebenso wenig wie für den von Fett oder Cholesterin. Weder einzelne Nährstoffe noch Lebensmittel sind an sich gut oder böse. Was allein zählt, ist eindeutig immer die Gesamtauswahl in Kombination mit dem Lebensstil und den Genen. Aus dieser Komplexität lässt sich jedoch kein Profit schlagen. Quintessenz des lesenswerten Buches: "Die Feinde des genussvollen Lebens sind zugleich die Feinde der Freiheit in unserer Gesellschaft" (Die Zucker-Lüge, Ludwig-Verlag ISBN 978-3-453-28075-5, 16,99 Euro).

Weitere Infos zu dieser Pressemeldung:

Themen in dieser Pressemitteilung:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:

Supress
Redaktion Ilona Kruchen



PresseKontakt / Agentur:

Supress
Ilona Kruchen
Alt-Heerdt 22
40549 Düsseldorf
redaktion(at)supress-redaktion.de
0211/555548
http://www.supress-redaktion.de



drucken  als PDF  an Freund senden  Arjuna investiert 1,5 Mio. US-Dollar in proaktive Kurkumin-Forschung Kinder brauchen Bewegung
Bereitgestellt von Benutzer: Adenion
Datum: 21.03.2016 - 10:35 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1335857
Anzahl Zeichen: 2320

Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Ilona Kruchen
Stadt:

Düsseldorf


Telefon: 0211/555548

Kategorie:

Gesundheitswesen - Medizin



Diese Pressemitteilung wurde bisher 695 mal aufgerufen.


Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Genussfeindliche Ernährungsdiskussion:"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

Supress (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).

Gentechnik vorurteilsfrei betrachten ...

sup.- Für viele Menschen ist Gentechnik ein Reizwort. Vor allem mit der Biologie der Landwirtschaft identifiziert, wird sie von zwei Drittel der Deutschen abgelehnt. In der Medizin spielen dagegen gentechnische Methoden von der Diagnose über die Pr ...

Irreführung statt Aufklärung ...

sup.- Foodwatch fordert einmal mehr die verpflichtende Kennzeichnung von Lebensmitteln mit dem Nutri-Score. In der aktuellen Kritik der Essens-Ideologen an der Ernährungsstrategie der Bundesregierung, die sie als wohlklingendes, aber folgenloses Pap ...

Lebensmittel-Werbeverbote verfassungsrechtlich fraglich ...

sup.- Die vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) geplanten Werbeverbote stehen jetzt auch unter verfassungsrechtlichen Aspekten auf dem Prüfstand. Die Wissenschaftlichen Dienste des Deutschen Bundestages haben sich mit dem b ...

Alle Meldungen von Supress


 

Werbung



Facebook

Sponsoren

foodir.org The food directory für Deutschland
Informationen für Feinsnacker finden Sie hier.

Firmenverzeichniss

Firmen die firmenpresse für ihre Pressearbeit erfolgreich nutzen
1 2 3 4 5 6 7 8 9 A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z