Schwäbische Zeitung: Signal über Kuba hinaus
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Antiamerikanismus sind in Lateinamerika fürchterliche Verbrechen
begangen worden. Deshalb ist der Besuch von US-Präsident Barack Obama
auf der sozialistischen Karibikinsel Kuba tatsächlich
bedeutungsschwer und geschichtsträchtig. Von einer Normalisierung der
Beziehungen zwischen den früheren Erzfeinden werden auch die mittel-
und südamerikanischen Staaten profitieren. Konnten sich so düstere
Gestalten wie Chiles Ex-Diktator Augusto Pinochet auf den Kampf gegen
den Marxismus berufen, so definierten sich die linken Guerilleros in
Kolumbien oder Peru über ihre Fehde mit dem US-Imperialismus und
dessen örtlichen Handlangern.
Sollte sich das Verhältnis zwischen Washington und Havanna
wirklich entspannen, dann würde das für mehrere lateinamerikanische
Länder eine gute Nachricht bedeuten. Innenpolitische Probleme könnten
dann angepackt werden, ohne dass außenpolitische Bedrohungsszenarien
jegliche Lösung verbauten. Kolumbien zum Beispiel: Seit mehr als fünf
Jahrzehnten herrscht dort ein Bürgerkrieg. Weit über 200000 Menschen
wurden getötet, Millionen vertrieben. Seit einiger Zeit werden
konstruktive Friedensverhandlungen geführt. Wo? Auf Kuba.
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Datum: 21.03.2016 - 20:16 Uhr
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