EU-Kommission gibt grünes Licht für Zirkus-Wildtierverbot
Europäischer Zirkusverband (ECA) mit Beschwerde gescheitert - jetzt ist der Berliner Senat gefordert.
Da die Bundesregierung sich zu dem Problemfeld momentan ausschweigt, fordert die aus neun Tierschutzorganisationen bestehende Berliner Initiative für ein Wildtierverbot in Zirkussen den Senat zum Handeln auf. Erst im Oktober hat die neue schwarz-gelbe Koalition in Schleswig-Holstein in ihrem Koalitionsvertrag festgehalten, sich für ein Wildtierverbot in Zirkussen einzusetzen. "Jetzt ist Berlin gefragt, das Tempo für den längst überfälligen Wildtier-Ausstieg zu beschleunigen", sagt Mahi Klosterhalfen, Sprecher der Initiative.
Einer eventuellen Klage von Zirkusleuten vor dem österreichischen Verfassungsgericht sehen Tierschützer gelassen entgegen: "Wenn diese Unternehmen nur halb so viel Geld und Energie in einen zeitgemäßen, wildtierfreien Zirkus investieren würden wie sie das für die Erhaltung des untragbaren Status quo tun, hätte sich das Problem schon längst erledigt", schließt Klosterhalfen.
Die Berliner Initiative für ein Wildtierverbot in Zirkussen setzt sich zusammen aus den Organisationen "AK Zirkus" des Berliner Tierschutzvereins, Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt, animal public e.V., Bund gegen Missbrauch der Tiere e.V., Deutsches Tierschutzbüro, Elefanten-Schutz Europa e.V., Tier und Mensch e.V. , Tierrechtsbündnis Berlin Vegan sowie Tierversuchsgegner Berlin und Brandenburg e.V. - weitere Informationen finden Sie unter www.zirkus-in-berlin.de
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Die gemeinnützige Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt wurde im Jahr 2000 von Rechtsanwalt Wolfgang Schindler als politisch und weltanschaulich ungebundene Tierschutzorganisation gegründet. Sie finanziert sich aus den Erträgen des Stiftungskapitals sowie aus Förderbeiträgen und Spenden. Ihren Namen erhielt die Stiftung von Rhena Schweitzer, der Tochter Albert Schweitzers.
Die Stiftungsaufgabe ist es, möglichst viel Leid zu vermindern. Deshalb setzen sich die Stiftung vor allem für die so genannten »Nutztiere« ein. Mit 60 Milliarden Tieren, die jedes Jahr unter meist unvorstellbaren Bedingungen kostenoptimiert gemästet und getötet werden, ist das Engagement für diese Tiere die wohl größte Aufgabe, der man sich stellen kann.
Die Albert Schweitzer Stiftung wirkt darauf hin, Haltungsbedingungen zu verbessern sowie die Überzüchtung (Qualzucht) der Tiere zurückzufahren. Außerdem stärk sie die vegetarische Idee, da der Stiftung keine Haltungsform bekannt ist, die man als wirklich artgerecht bezeichnen könnte.
Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt
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http://www.albert-schweitzer-stiftung.de
Datum: 11.11.2009 - 17:25 Uhr
Sprache: Deutsch
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