Rapid Manufacturing und Rapid Prototyping – die nächste Phase hat begonnen!
3D-Druck begegnet man immer öfter. Die additiven Fertigungsverfahren, also das sukzessive Hinzufügen eines Werkstoffes, waren sowohl Thema auf der Hannover Messe und als auch auf der Drupa 2016, der 3-D-Fertigung eine Sonderschau widmete.
Wenn es schnell gehen muss
Prototyping ist der ideale Weg, sobald der Herstellerbetrieb unter Zeitdruck steht, da es ein Verfahren ist, dessen Aufwand sich in Grenzen hält. So lässt sich ein Serienteil für weitere Design- und Produktstudien mit den zur Verfügung stehenden additiven Verfahren überprüfen und weiterentwickeln. Diese Veränderungen waren bei einer Fugendichtung nicht von Nöten. Die Zeitspanne für die Produktion des Serienprofils war gerade ausreichend, um noch zum Fixtermin Muster vorstellen zu können. Dabei hatte sich im Vorfeld der Serienfertigung eine immense konstruktive Änderung der Geometrie der Fugendichtung ergeben, dessen Verformung im eingebauten Zustand mittels Rapid Prototyping hätte getestet werden müssen. Hier benötigt man dann die Konstruktionserfahrung und den technischen Sachverstand des Spezialisten. Aus einem Fahnenprofil wurde platzbedingt ein Hohlkammerprofil gefertigt.
Im Nachgang hergestellte Varianten von wasserstrahlgeschnittenen Prototypen aus EPDM-Plattenware lieferten die technische Bestätigung. Die Vorformungswege der Varianten waren nahezu dieselben. Das eingerichtete Serienwerkzeug konnte ohne Nachbessern für die Serienbelieferung übernommen werden.
Kremer verwendet auch Acrylkautschuk als Werkstoff, mit dem mittels des 3D-Druck-Verfahrens elastische Prototypen hergestellt werden können. Dieses Material ist jedoch nicht für Funktionstests geeignet, da es wasserlöslich ist und zudem nicht an die notwendigen Festigkeiten eines Elastomers heranreicht. Aufgrund der Weichheit und der Elastizität lassen sich dennoch Eigenschaften wie Passgenauigkeit und Lösungen für die Montage einer Dichtung sehr gut ableiten. Auch Gregor Hämel sieht die Vorteile additiver Verfahren für Kleinstmengen und einzelne Bauteile. Eine Umsetzung für gummielastische Teile, die für die Serie geeignet sind, wird in naher Zukunft durch thermoplastische Elastomere (TPE) im 3D-Druck-Verfahren angestrebt. Erste Versuche mit TPE im additiven Fertigungsverfahren sind bereits angelaufen.
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Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Kremer – der Spezialist für Elastomer- und Kunststoff-Produkte nach Zeichnung
Kremer wurde 1965 gegründet und gehört seit 1995 der REIFF-Gruppe an. Schwerpunkte von Kremer liegen in den Produktgruppen Dichtungen, O-Ringe und Formteile aus Gummi-, Kunststoff- und thermoplastischen Elastomeren. 2K-Produkte, Gummi-Metallverbindungen, Moosgummiprofile, Gummiprofile und Schlauchringe ergänzen das umfangreiche Lieferprogramm.
Kremer GmbH
Gregor Hämel
Kinzigstr. 9
63607 Wächtersbach
Tel: 06053 - 61610
E-Mail: gregor.haemel(at)kremer-reiff.de
Datum: 24.05.2016 - 10:22 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1359933
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Ansprechpartner: Ria Gubitz
Stadt:
63607 Wächtersbach
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3D-Druck
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Freigabedatum: 24.05.2016
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