Schwäbische Zeitung: Krank ist nicht gleich krank - Kommentar zur Gesundheitskarte
ID: 1360419
verhindert nicht nur einen leichten Zugang zur ärztlichen Versorgung
für Asylbewerber. Sie fördert die Entwicklung eines
Zwei-Klassen-Gesundheitssystems.
Fühlt sich der Deutsche krank, geht er zum Arzt. Fühlt sich der
Flüchtling krank, geht er zum Sozialamt. Dort entscheiden
Verwaltungsleute, ob er zum Arzt darf oder nicht. Das ist
bürokratisch, es nimmt den Menschen Entscheidungsfreiheit und basiert
- neben der Angst, die Karte sei "Werbung" und eine "Einladung" für
Asylbewerber - vor allem auf der Vermutung, dass Kosten andernfalls
in die Höhe schnellen würden. Dabei hat etwa Hamburg seit Einführung
der Karte Kosten eingespart. Zudem bekommen Asylbewerber nur
eingeschränkte Leistungen - mit oder ohne Gesundheitskarte.
Was bleibt, ist die Ungleichbehandlung kranker Menschen.
Pressekontakt:
Schwäbische Zeitung
Redaktion
Telefon: 0751/2955 1500
redaktion@schwaebische-zeitung.de
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 24.05.2016 - 19:11 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1360419
Anzahl Zeichen: 1110
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Ravensburg
Kategorie:
Politik & Gesellschaft
Diese Pressemitteilung wurde bisher 311 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Schwäbische Zeitung: Krank ist nicht gleich krank - Kommentar zur Gesundheitskarte"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Schwäbische Zeitung (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).