Niederbayern: Pferde-Mafia schlachtet trotz Pferdepass!
ID: 136284
Die systematische "Entwendung" von Pferden hat Methode und geschieht wiederholt und vielfach seit Jahren. Nur so konnte eine Mauer des Schweigens entstehen, die aus vielen Steinen des Anstosses besteht.
Ein Turnierpferd mit Nummernbrand und Pferdepass ist nach deutschem Recht kein Wesen oder Person, sondern eine Sache. Es ist ein krummes Ding, wenn eine solche Sache von einem Pferdeschlachter tödlich beschädigt, zerlegt und in Einzelteilen verkauft wird, obwohl es aufgrund des Schutzvertrages und des Pferdepasses niemals als Schlachtpferd in Betracht kommen kann. Doch wer fragt schon nach Papieren, wenn die Scheine winken? Doch der Schein trügt oft!
All das sieht man einer Pferdewurst genauso wenig an wie einem Pferdebraten. Es ist anonymes Pferdefleisch. Nach Recht und Gesetz handelt es sich um Vertragsbruch, Diebstahl und Sachbeschädigung. Doch ein totes Pferd wird durch diese Erkenntnis nicht lebendig.
Wäre dies ein Einzelfall, so wäre dieser Stein des Anstosses immer noch zermürbend genug für betroffene Pferdefreunde. Doch die systematische "Entwendung" von Pferden hat Methode und geschieht wiederholt und vielfach seit Jahren. Nur so konnte eine Mauer des Schweigens entstehen, die aus vielen Steinen des Anstosses besteht.
Nach welchem Rezept funktioniert diese "prima Geschäftsidee"? Man eröffne einen Reitbetrieb, erbaue einen Reitstall, heuchele Tierliebe, um Kinder und Eltern zu beeindrucken und küngele mit einem Viehgroßhändler und Pferdehändler mit Reitstall und Schulbetrieb möglichst am gleichen Ort, wo auch der Pferdemetzger ist. Das sorgt für kurze Wege und großes Vertrauen bei den Nachbarn und Passanten, daß wirklich alles mit rechten Dingen zugeht. Gefälligkeiten unter Pferdefreunden sind doch selbstverständlich in einer rauhen und lieblosen Welt, wo weder Kinderschutz noch Tierschutz eine Selbstverständlichkeit sind, nicht wahr? Da freuen wir uns doch alle, dass es wenigstens in Niederbayern auf dem Lande noch gute Menschen mit einem Herz für Tiere gibt, die beim Schlachter landen!
Und selbst, wenn es nur 500 Euro pro Pferd sind, die vom Schlachter bezahlt werden, so addieren sich die Scheine im Laufe von Jahren zu einer beträchtlichen Summe. Das ist keine Gelegenheitskriminalität mehr, das sind mafiöse Strukturen für ein regelmäßiges Geschäft abseits einer gleichgültigen Öffentlichkeit. Es betrifft ja nur Pferdehalter.
Roß und Reiter zu nennen, würde als Rufmord aufgefaßt und durch Zerstörung der wirtschaftlichen Existenz abgestraft. Da läßt sich einiges machen. Man kennt sich, man sieht sich und man weiß, worauf es ankommt. Und genau das ist die Angst, die diese Kriminellen in Sicherheit wiegt. Sie machen einfach skrupellos weiter.
Selbst Tierschützern ist dieses Eisen zu heiß, um es anzufassen. Wer möchte schon seinen Arbeitsplatz, seine Wohnung und seinen guten Ruf verlieren? Auf dem Land geht das ganz leicht. Und dann fehlt sogar das Geld, um sich einen neuen Wohnort zu suchen, wo einen keiner kennt. Auch das ist Alltag in der Bananenrepublik Deutschland.
Bildquelle: www.flickr.com/photos/jbatwood/2411452568/
Weitere Infos zu dieser Pressemeldung:
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Die praktische Erfahrung von Hans Kolpak als freier Texter im Internet reicht bis in das Jahr 1999 zurück. Seit 2008 tritt er im Auftrag von Kunden durch Pressetexte und Kommentare, Satiren und Blogbeiträge in Erscheinung. Eine weitere Dienstleistung ist das Verteilen von Pressetexten im Internet zum Zwecke der Online-PR und zum Pflegen der Corporate Identity: www.publicEffect.com
Hans Kolpak
Hans Kolpak Hans Kolpak
Zur Tanne 12
26349
Jade
Hans.Kolpak(at)publicEffect.com
04454 979720
http://www.publicEffect.com
Datum: 15.11.2009 - 18:25 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 136284
Anzahl Zeichen: 0
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Hans Kolpak
Stadt:
Jade
Telefon: 04454 979720
Kategorie:
Freizeitindustrie
Meldungsart:
Anmerkungen:
Diese Pressemitteilung wurde bisher 284 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Niederbayern: Pferde-Mafia schlachtet trotz Pferdepass!
"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Hans Kolpak (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).