Berliner Zeitung: Kommentar zum Massaker von Orlando:
ID: 1368195
paradoxerweise mehr dazu beitragen, die Bluttat von Orlando zu
verstehen, als es ihm lieb sein dürfte. Denn ein evidenter, gern
verdrängter Aspekt ist, dass dieser Anschlag wie fast alle Massaker
zuvor von einem Mann verübt wurde. Es ist Männergewalt. Und die hat
Gründe. Seit Jahrzehnten gibt es eine Gruppe von Männern, die sich
benachteiligt fühlt. Sie fürchtet um ihre Arbeit, ihre soziale
Stellung - von Aufstieg ist da ohnehin keine Rede mehr - und ihre
"gute alte" kleine Welt, die sie von Globalisierung, Migration und
gesellschaftlichen Reformen wie der Homo-Ehe oder der Förderung von
Frauen und Minderheiten bedroht sieht.
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Datum: 13.06.2016 - 17:30 Uhr
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