Mittelbayerische Zeitung: Kommentar zu Volkswagen: Fehlanzeige von Christine Hochreiter
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Bekanntwerden des Abgas-Skandals verloren. Dass die (Klein-)Aktionäre
auf der Hauptversammlung toben werden, war also nicht überraschend.
Daher vermieden VW-Chef Matthias Müller und Chefkontrolleur
Hans-Dieter Pötsch tunlichst alles, was die Anteilseigner zusätzlich
erzürnen könnte. Ob es am Ende klug war, die Redezeit der
Frustrierten auf fünf Minuten zu verkürzen, bleibt dahingestellt.
Etwas Neues wussten die Chefs nicht zu verkünden. In dem Wissen, dass
die das Unternehmen beherrschenden Eigentümerfamilien Porsche und
Piëch hinter ihnen stehen, hatten sie offensichtlich nur einen
Wunsch: das Treffen hinter sich zu bringen. Transparenz und echte
Perspektiven? Fehlanzeige! Es gibt immer noch Fragen über Fragen und
viel zu wenig Antworten. Und so bleibt am Ende des Tages ein äußerst
fader Nachgeschmack. Und der Verdacht, dass die Leidtragenden der
Affäre nur drei Gruppen sind: die Aktionäre, die Mitarbeiter und auch
die Kunden.
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Datum: 22.06.2016 - 21:36 Uhr
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