Lausitzer Rundschau: Auf Kosten aller Bürger
Briten entscheiden sich für einen Brexit
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Großbritanniens aus der Europäischen Union gestimmt. Dies bedeutet
nicht den Untergang des friedlichen Europas. Großbritannien bleibt ja
Partner der EU-Staaten. Allerdings ist das britische "Raus hier!"
Ausdruck der bisher größten Krise der EU. Ungelöste Probleme wie der
Umgang mit Flüchtlingen und die Euro- und Schuldenfragen haben den
Willen zum Ausstieg befördert. Auch die übrigen Mitgliedstaaten
stellen Eigeninteressen über europäische Werte. Dabei speisen sich
diese aus der Erkenntnis nach 1945, dass wirtschaftlich, politisch
wie gesellschaftlich zusammenwachsende Nationen besser miteinander
umgehen, zum Wohl ihrer Bürger. Jetzt aber kostet der Brexit nicht
allein Großbritannien Geld. Exportstarke Firmen in Sachsen und
Brandenburg rechnen mit künftig komplizierten Handelsbeziehungen zur
Insel. Neben anderen dürfte die Bundesregierung wieder mehr auf
nationale Besonderheiten schauen - allein, um die
Anti-Europa-Stimmung in Teilen der Wählerschaft zu entkräften.
Fraglich ist daher, ob der Brexit-Schock ernsthafte Reformen der EU
bewirkt. Es besteht vielmehr die Gefahr der weiteren Spaltung
zulasten aller Europäer.
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Datum: 24.06.2016 - 20:21 Uhr
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