Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Digitalisierung der Pflege
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Digitalisierung in der Pflege wird viel diskutiert - doch am
wenigsten von den Betroffenen selbst. In der Vergangenheit konnten
sie froh sein, wenn sie schon bei der Wahl des Alten- und
Pflegeheims überhaupt gehört wurden. Einige mögen zur
Meinungsäußerung nicht mehr in der Lage sein. Öfter scheuen sie aber
eine Aussage, weil andere - Verwandte, der Staat - schließlich
bezahlen. Das ändert sich. Moderne Alte wählen ihre Bleibe zu
einem Zeitpunkt, wo sie noch gut zu Fuß und klar im Kopf sind. Die
Heime öffnen sich entsprechend. Dabei stellen sie fest: Heutige
Senioren wissen, was ihnen wichtig ist. Fragen wie »Kann ich bei
Ihnen auch skypen?« waren vor ein paar Jahren undenkbar. So stellt
sich eine andere Frage neu: Wer entscheidet, ob Datenschutz
wichtiger ist als Lebensqualität? Sicher, ein Rollator mit Navigator
ist zu orten - und damit ein Instrument der Kontrolle. Aber wenn
er dem vergesslichen Alten ermöglicht, sich außerhalb der vier
Wände zu bewegen, ist er für den Betroffenen vor allem ein
Instrument, dass ihm seine Freiheit erhält. Soll er selbst zu einem
Zeitpunkt wählen, da er das kann!
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Westfalen-Blatt
Chef vom Dienst Nachrichten
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261
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Datum: 12.07.2016 - 21:30 Uhr
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Bielefeld
Kategorie:
Politik & Gesellschaft
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