Super-Abitur allein ist für Medizinstudium nicht genug
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Ärzte fordern Reform der Einstiegsvoraussetzungen
"Wir appellieren an die neue brandenburgische Landesregierung, sich für eine Reform der Einstiegsvoraussetzungen zum Medizinstudium einzusetzen. Ein guter Arzt ist nicht zwangsläufig mit einem sehr guten Abitur gleichzustellen. Nur weil jemand einen hervorragenden Notendurchschnitt aufweisen kann, heißt das noch nicht, dass er auch für den Arztberuf geeignet ist", betont Dr. Udo Wolter, Präsident der LÄKB, und ergänzt: "Neben guten Zensuren spielt auch die soziale Kompetenz des Bewerbers eine wichtige Rolle. Dieser wird bislang viel zu wenig Bedeutung beigemessen."
Junge Ärzte für ein Flächenland wie Brandenburg zu gewinnen, bedarf großer Anstrengungen. Der Grundstein dafür wird im Studium gelegt: "Es gibt in Deutschland deutlich mehr Bewerber als Studienplätze für Medizin, so dass viele keine Chance erhalten, ihren Traumberuf zu erlernen. Die Anzahl der Plätze muss erhöht werden, dabei steht die Qualität wie bisher im Mittelpunkt", sagt Dr. Jens-Uwe Schreck, Geschäftsführer der LKB.
"Obwohl es uns durch gezielte Förderung, intensive Öffentlichkeitsarbeit und eines sehr guten Angebotes in unserer Online-Praxisbörse gelungen ist, in den zurückliegenden Jahren junge Ärzte für eine ambulante medizinische Tätigkeit vor allem in den ländlichen Regionen Brandenburgs zu gewinnen, haben wir bundesweit noch die geringste Vertragsarztdichte", argumentiert der Vorsitzende der KVBB, Dr. med. Hans-Joachim Helming. Deshalb müssten die Anstrengungen verstärkt und auch neue Wege beschritten werden. Dazu gehörte neben vielen anderen Ansätzen auch eine Reform der Zulassungs- und Einstiegsvoraussetzungen.
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Datum: 24.11.2009 - 14:49 Uhr
Sprache: Deutsch
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Freigabedatum: 24.11.2009
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