Automechanika: Große Mehrheit der Autofahrer findet Telematik-Dienste attraktiv
TÜV Rheinland: Marktstudie zur Nutzerakzeptanz von Automotive-Telematik-Diensten / Große Bereitschaft, für Zusatzdienste zu zahlen / Spitzenreiter Gefahrenmeldungen und Unfallnotruf / Misstrauen gegenüber Datensammlern
Die Anzahl vernetzter Fahrzeuge steigt, bei immer mehr Neuwagen sind bereits ab Werk Sensoren, Speichermedien oder Internetzugang inklusive App-basierter Lösungen installiert. Ältere Autos lassen sich durch sogenannte Retrofit-Lösungen nachrüsten ? etwa durch Anschluss einer Datenübertragungsbox am Zigarettenanzünder oder eines Onboard-Diagnose-Systems (OBD). Doch wie stehen die Autofahrer zu den Telematik-Diensten? Worin sehen sie einen Nutzen? Welche Bedenken haben sie in Bezug auf die Datensicherheit? Das wollte TÜV Rheinland von über 1.000 Pkw-Besitzern und Smartphone-Nutzern wissen.
Vorbehalte gegenüber der Weitergabe von Fahrzeugdaten
Sicherheitsdienstleistungen wie Gefahrenmeldungen finden 83 Prozent sehr attraktiv oder attraktiv. Es folgen automatischer Unfallnotruf (81 Prozent), Pannennotruf (77 Prozent), Parkplatzsuche (73 Prozent), Betriebszustand des Fahrzeugs und Werkstattservice (64 Prozent) sowie Fahrzeugfinder (54 Prozent). Lediglich 35 Prozent sprechen sich für eine Fahrstilanalyse aus.
?Mangelndes Vertrauen in die Datensicherheit und den Datenschutz reduzieren die Bereitschaft zur Datenweitergabe?, erklärte Dr. Schubert und sieht darin ?ein wesentliches Hindernis für das Wachstum von Telematik-Diensten?. Rund 60 Prozent der Befragten haben Bedenken, ihre Fahrzeugzustands- und Fahrzeugbewegungsdaten für kostenlose Telematik-Dienste beispielsweise mit Kfz-Versicherungen regelmäßig zu teilen. So äußern skeptische Stimmen ?Misstrauen gegenüber Datensammlern?, ?Verlust der Selbstbestimmung?, ?Furcht vor Kontrolle von außen?, ?Angst vor Diebstahl oder Missbrauch der Daten? oder sie fürchten, ?gläsern zu werden?. Bemerkenswert: Von den rund 40 Prozent der potenziellen Befürworter, die ihre Daten für kostenlose Nutzung der Telematik-Dienste weitergeben würden, befürworten nur knapp 8 Prozent uneingeschränkt den Datentransfer. Die restlichen rund 32 Prozent lassen sich mit der Aussage ?wahrscheinlich ja? noch ein Hintertürchen offen.
TÜV Rheinland hat die repräsentative Studie zur Akzeptanz von Telematik-Diensten von März bis Juni 2016 durchgeführt. Befragt wurden 1.009 Autofahrerinnen und Autofahrer, die ein Smartphone nutzen.
Langfassung unter www.tuv.com/presse bei TÜV Rheinland.
TÜV Rheinland ist ein weltweit führender unabhängiger Prüfdienstleister mit über 140 Jahren Tradition. Im Konzern arbeiten 19.600 Menschen rund um den Globus. Sie erwirtschaften einen Jahresumsatz von knapp 1,9 Milliarden Euro. Die unabhängigen Fachleute stehen für Qualität und Sicherheit von Mensch, Technik und Umwelt in fast allen Lebensbereichen. TÜV Rheinland prüft technische Anlagen, Produkte und Dienstleistungen, begleitet Projekte und Prozesse für Unternehmen. Die Experten trainieren Menschen in zahlreichen Berufen und Branchen. Dazu verfügt TÜV Rheinland über ein globales Netz anerkannter Labore, Prüf- und Ausbildungszentren. Seit 2006 ist TÜV Rheinland Mitglied im Global Compact der Vereinten Nationen für mehr Nachhaltigkeit und gegen Korruption. www.tuv.com im Internet.
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Datum: 13.09.2016 - 13:30 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1399570
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Stadt:
Köln/Frankfurt am Main
Kategorie:
Auto & Verkehr
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