Wilde Jaguare in der Wildnis lassen
ID: 1407119
Während diejenigen, die sich auf eine Jaguarsafari begeben, das Privileg haben, die große Wildkatze in natura zu sehen, hat das Erschießen eines Jaguars in Gefangenschaft für Aufsehen gesorgt.
Das machte Schlagzeilen
Das Argument, dass man wilde Tiere wild halten sollte, machte nun im Jahre 2016 globale Schlagzeilen, als zu den Olympischen Spielen in Rio ein 17-jähriger weiblicher Jaguar namens Juma erschossen wurde.
Der Vorfall ereignete sich nach der Zeremonie der Eröffnung der Spiele, als Juma in der brasilianischen Stadt Manaus rausgebracht und fotografiert wurde. Als man sie zurück zum militär-geführten Zoo bringen wollte, entkam sie. Nachdem man sie mit vier Schüssen eines Beruhigungsmittels nicht aufhalten konnte, griff Juma einen der Tierärzte an und wurde daraufhin durch einen Schuss von einem Soldaten getötet.
Die Konsequenzen
Die Tötung Jumas hat weltweit besonders bei Tierschützern für Empörung gesorgt, die unbedingt schärfere Sanktionen fordern. Die ethischen Bedenken über diesen Vorfall wurden weltweit thematisiert. Der Zoo versucht nach wie vor die Aktion des Soldaten als notwendig zu rechtfertigen. Es wird argumentiert, dass der Schuss zum Schutz des betroffenen Tierarztes abgefeuert wurde.
Der Direktor der Wildschutzorganisation in Brasilien, Carlos Durigan, argumentiert, dass das Tier niemals in der Veranstaltung hätte einbezogen werden dürfen. Es wäre insgesamt kein gutes Maskottchen für die olympischen Spiele.
Die große Katze stellt für die südamerikanische Zivilisation ein besonderes Symbol dar. Als ikonisches Symbol der Amazone hat man nun einen animierten Jaguar namens Ginga als offizielles Maskottchen des brasilianischen Olympic Teams erklärt.
Mr. Durigan ist der Auffassung, dass man ein wildes Tier wie Juma nicht in Ketten als Maskottchen präsentieren sollte. Es wäre unangebracht und fundamental falsch, ein solches Tier einzusperren.
Andere Tierschutzorganisationen haben sich ebenfalls eingeschaltet, unter Anderem auch PETA und die Internationale Union für die Beibehaltubng der Natur. Die Regierung hat die Handlungen nun als illegal eingestuft und gesagt, dass in Zukunft mehr Rücksicht auf die Umgebung des Tieres genommen werden muss, wenn Aktionen wie diese durchgeführt werden.
Wohin nun mit den großen Wildkatzen?
Während der Vorfall nun untersucht wird, sowohl vom Militär als auch von Tierschützern, so ist es für Juma leider nur ein geringer Trost. Die Beibehaltung der Spezies wird nun mehr denn je zur Diskussion gebracht und bekommt im Moment sehr viel Aufmerksamkeit.
Tierschützer versuchen alles, um das Überleben der wunderschönen großen Katzen zu garantieren. Es werden mehrere Vorkehrungen getroffen, um die Umgebung des Tieres zu schützen, jedoch warnen Tierschützer immer noch vor dem Aussterben der Wildkatze. Von der Tierrechtsgruppe in Rio ‚Animal Freedom Union‘ wurde nun die Frage aufgestellt, wann die Menschen endlich aufhören würden, ihre Macht und Kontrolle an den armen Tieren in der Wildnis auszulassen.
Dies ist tatsächlich eine interessante Frage.Weitere Infos zu dieser Pressemeldung:
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Naturetrek betreiben die weltweit größte Auswahl an professionellen organisierten, von Experten geleiteten Natururlauben und Touren. Sie organisieren diese Naturtouren seit über 25 Jahren. Für mehr Informationen über Ihre Jaguar Touren besuchen Sie unsere Website http://naturetrek.co.uk/
Mingledown Barn
Wolf's Lane
Hampshire, GU34 3HJ
United Kingdom
Datum: 30.09.2016 - 15:12 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1407119
Anzahl Zeichen: 3485
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Hampshire
Telefon: 01962 733051
Kategorie:
Urlaub & Reisen
Meldungsart: bitte
Versandart: Veröffentlichung
Diese Pressemitteilung wurde bisher 618 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Wilde Jaguare in der Wildnis lassen"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Naturetrek (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).