Großer Test in CHIP FOTO-VIDEO digital - Die neuen Kompakten: So gut wie Spiegelreflex-Kameras?
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(firmenpresse) - München, 2. Dezember 2009 – Die Grenzen zwischen digitalen Spiegelreflexkameras (SLRs) und Kompaktkameras verschwimmen – zumindest preislich. So ist eine SLR der Einsteigerklasse inklusive Optik schon für rund 450 Euro zu haben. Hochwertige Kompaktkameras kosten mindestens das Gleiche, manche sogar deutlich mehr. Die Frage, für welches System man sich entscheidet, lässt sich also nicht mehr über den Preis beantworten. Deshalb hat das Fotomagazin CHIP FOTO-VIDEO digital eine günstige SLR und eine Highend-Kompakte verglichen – in einem praxisnahen Test, der zeigt, wo die Stärken und Schwächen der beiden Kameratypen liegen.
Benno Hessler, Leitender Redakteur bei CHIP FOTO-VIDEO digital, erklärt das Test-Procedere: „Um die Sache fair zu gestalten, haben wir Kameras von nur einem Hersteller, Canon, gewählt. Wir entschieden uns für die kompakte PowerShot G11 und für die EOS 1000D, bei denen auch die Auflösung gleich ist: zwei Mal Canon, zwei Mal zehn Megapixel.“ Mit einem Preis von 540 Euro ist die G11 rund 100 Euro teurer als die SLR mit Standardoptik.
In sechs Kategorien mussten sich die beiden Kameras beweisen – und erstaunlich oft hielt die Kompakte hervorragend mit. Bei der Bildauflösung zum Beispiel liegt die G11 mit der EOS 1000D auf gleicher Höhe – unter normalen Bedingungen. Erst mit steigender ISO-Empfindlichkeit, etwa bei schlechten Lichtverhältnissen, spielt die SLR ihre Vorteile aus: Sowohl im CHIP-Testcenter als auch im Praxistest fiel das stärkere Rauschen der G11 auf, während die EOS 1000D immer noch viele Details auf den Sensor bannte. Hessler empfiehlt deshalb: „Wenn Sie öfter mal Fotos mit hohen ISO-Werten in großem Format ausdrucken wollen, sind Sie mit einer Spiegelreflexkamera besser beraten.“ Insgesamt lag die G11 in der Wertung Bildqualität mit 74 Prozent neun Punkte hinter der Einsteiger-SLR – kein schlechtes Ergebnis für eine Kompaktkamera.
Dass die SLR perfekt mit Systemblitzen umgehen kann, überrascht nicht. Doch auch die G11 kam damit gut zurecht: Alle Automatikfunktionen wie die Steuerung der Blitzintensität oder das Mitzoomen des Blitzreflektors mit dem Kameraobjektiv funktionierten einwandfrei. Eine Schwäche moniert Hessler aber doch: „Die Kombi aus G11 und großem Blitz ist nicht gut im Handling, da das Blitzgerät einfach zu schwer ist. Außerdem ist bei der G11 bei Blende 8 Schluss – das schränkt die Möglichkeiten etwas ein.“
Im Bereich Ausstattung und Handling punktet die G11 mit ihrer kompakten Bauweise. Auch ihre Verarbeitung fand das Lob der Tester. Dennoch schnitt die EOS 1000D etwas besser ab: „Sie liegt einfach besser in der Hand, weil es mehr Fläche zum Zufassen gibt. Auch der Sucher der SLR ist viel besser als die Notlösung, die die G11 bietet.“ Kein großer Nachteil, da bei Kompaktkameras das Motiv ja vorwiegend über das LCD-Display angesteuert wird – das der G11 ist schwenkbar, lichtstark und löst Details gut auf.
Nach Hesslers Einschätzung kann man sich beim Kamerakauf künftig ganz auf die grundsätzlichen Vorteile des jeweiligen Systems konzentrieren: „Ein gemeinsames Preissegment gibt es bereits und qualitativ sind sich Einsteiger-SLRs und Highend-Kompakte schon recht nahe. Deshalb sollte die erste Frage vor dem Kauf lauten: Welchen Kameratyp will ich – eine Kompakte, die handlich und unkompliziert ist, in Extremsituationen aber überfordert sein kann? Oder eine wuchtigere Spiegelreflex, die mir alle Möglichkeiten offen hält, weil ich sie mit Objektiven und Zubehör beliebig erweitern kann?“
Der komplette Testbericht erscheint in der neuen CHIP FOTO-VIDEO digital, die am 2. Dezember in den Handel kommt.Weitere Infos zu dieser Pressemeldung:
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Datum: 02.12.2009 - 11:22 Uhr
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