Näher am Patienten dank sicherer mobiler Lösungen
Rostock, 2. Dezember 2009 – Mehrwert für den Patienten schaffen: Das ist das erklärte Ziel des Einsatzes mobiler IT-Lösungen in der Gesundheitswirtschaft. In der Verbindung von IT und Gesundheit steckt großes Potenzial. Im Vordergrund stehen die Reduzierung von Kosten sowie die Minderung der Fehleranfälligkeit von Prozessen. Darüber hinaus ermöglichen mobile Lösungen gerade in ländlichen oder dünn besiedelten Regionen die Steigerung der medizinischen Versorgungsqualität. Diese Ziele finden Umsetzung in den Entwicklungen der SimoBIT-Förderprojekte VitaBIT, Med-on-@ix und OPAL Health. Auf dem SimoBIT-Talk im Rahmen des 18. Marktplatz Gesundheit des Projektbüros BioCon Valley haben sie heute in Rostock ihre innovativen mobilen Lösungen vorgestellt.
„Das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie fördert mit SimoBIT die Entwicklung sicherer mobiler IT-Anwendungen besonders auch im Bereich der Gesundheitswirtschaft. Gerade in dieser Branche kommt den Themen IT-Sicherheit und Datenschutz große Bedeutung zu. Wir freuen uns, dass die Förderprojekte hier an dem für die Entwicklung medizinischer Technologien wichtigen Standort Rostock ihre neuen Lösungen vorstellen können. Alle Beteiligten erhoffen sich einen großen Schritt zu mehr Kooperation auf dem Weg in die vernetzte medizinische Zukunft gehen zu können“, sagt Dr. Michael Zinke vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi).
Neben Vorträgen von Vertretern der BioCon Valley GmbH, der IHK zu Rostock und der SimoBIT-Begleitforschung, demonstrierten die einzelnen Förderprojekte anschaulich ihre Entwicklungen. Med-on-@ix hat ein Tele-Notarztsystem aufgebaut, von dem der Patient vor allem durch die bessere und schnellere Verfügbarkeit der hochkompetenten notärztlichen Hilfe des Telenotzartes profitieren soll. Gerade in strukturschwachen und ländlichen Gebieten macht sich der Ärztemangel zunehmend bemerkbar. Hier können dank des neuartigen Systems, das in der Region Aachen bereits im Probeeinsatz ist, Einsatzabläufe optimiert und somit Notarzt-Einsätze wirtschaftlicher gemacht werden.
VitaBIT schafft neue mobile IT-Lösungen für den ambulanten Pflegedienst. Pflegebedürftigen auch in Zukunft eine optimale Pflegeleistung zu bieten, ist aufgrund des bereits bestehenden Personalmangels kaum möglich. Flexible und effiziente Arbeitsprozesse, mobile Pflegemitarbeiter und der Abbau von Bürokratie sind durch das IT-gestützte Projekt VitaBIT realisierbar und verbessern so die Kommunikation zwischen Hausärzten, Pflegedienstleistern und mobilen Mitarbeitern.
Das Projekt OPAL Health hat selbstkonfigurierende Sensornetze entwickelt, um die Transparenz klinischer Abläufe zu verbessern. Beispielsweise müssen von den rund 4,5 Mio. Blutspenden im Jahr viele wegen Unbrauchbarkeit aufgrund von Unterbrechungen in der Kühlkette oder Fehlplanungen entsorgt werden. Mit der Lösung von OPAL Health lässt sich die Ausschussquote deutlich reduzieren. Auch die Sicherheit der Patienten wird durch eine zusätzliche Überprüfung vor der Transfusion eines Blutbeutels erhöht. Daneben trägt OPAL Health durch die Dokumentation des Einsatzes medizinischer Geräte zum Abbau von Überbeständen und dadurch zur Kostensenkung im Gesundheitswesen bei.
„Das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern ist seit langem besonders bemüht, Entwicklungen im Bereich Medizin-Technologie voranzutreiben. Die SimoBIT-Projekte leisten in diesem Feld einen erheblichen Beitrag, um den volkswirtschaftlich bedeutenden Sektor Gesundheitswirtschaft zu stärken. Wir haben die Ergebnisse und Präsentationen gespannt verfolgt und sind von deren Mehrwert für den Patienten überzeugt“, sagt Kerstin Hintze, Projektmanagerin BioCon Valley GmbH.
Insgesamt werden im Rahmen des Förderschwerpunktes SimoBIT - sichere Anwendung der mobilen Informationstechnik (IT) zur Wertschöpfungssteigerung in Mittelstand und Verwaltung 12 Projekte bei der Entwicklung von mobilen Lösungen in den Bereichen Maschinenbau, Handwerk und klein- und mittelständische Unternehmen, Gesundheitswesen und öffentliche Verwaltung vom BMWi unterstützt.
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SimoBIT ist ein Förderschwerpunkt des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi) zur sicheren Anwendung der mobilen Informationstechnik (IT) zur Wertschöpfungssteigerung in Mittelstand und Verwaltung. Gefördert werden zwölf ausgewählte Forschungs- und Entwicklungsprojekte zur Entwicklung von mobilen Lösungen in den Bereichen Maschinenbau, Handwerk bzw. kleine und mittelständische Unternehmen, Gesundheitswirtschaft und der öffentlichen Verwaltung. Ziel ist es, die Entfaltung des Potenzials mobiler Multimedia-Dienste voranzutreiben, um ihre Potenziale zur Produktivitäts- und Qualitätssteigerungen sowie Kosten- und Zeiteinsparungen auszuschöpfen. Bestehende Prozess- und Wertschöpfungsketten sollen optimiert und reorganisiert beziehungsweise neu erschlossen werden. Einen besonders hohen Stellenwert haben im Rahmen der Förderprojekte Konzepte zur Gewährleistung von IT-Sicherheit. Der Förderschwerpunkt wird bis Anfang 2011 vom BMWi mit ca. 30 Mio Euro im Rahmen der High-Tech-Strategie der Bundesregierung und des Regierungsprogramms „Informationsgesellschaft Deutschland 2010“ unterstützt.
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Daniel Krupka
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Web: www.simobit.de
Datum: 02.12.2009 - 17:03 Uhr
Sprache: Deutsch
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Freigabedatum: 02.12.2009
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