SAP-Anwender unzufrieden mit ihrem Konfigurationsmanagement
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Studie von piTop Consulting: Überforderung durch komplexe Softwarebedingungen
Konfigurationsmanagement leidet oftmals unter geringer Transparenz
Insgesamt ermittelte die Studie eine nur begrenzte Zufriedenheit der SAP-Anwender mit den von ihnen eingesetzten Konfigurationswerkzeugen. So vergibt lediglich jeder vierte der befragten IT-Verantwortlichen relativ uneingeschränkt gute Noten, zusätzlich ein Drittel zeigt sich „weitgehend“ damit zufrieden. Zwei von fünf der Unternehmen beurteilen die Tools aus Sicht der Praxisanforderungen als unzureichend oder nur bedingt hilfreich.
Ganz vorne in der Liste der Ursachen werden Inkonsistenzen im Konfigurationsmanagement; dies urteilen 58 Prozent der Befragten. In engem Zusammenhang steht die Feststellung von über der Hälfte, dass sich durch die Komplexitätsbedingungen fast zwangsläufig Fehler einschliechen und die eingesetzten Tools von der bestehenden Vielfalt der Anwendungen und ihren gegenseitigen Abhängigkeiten überfordert seien. „Der primäre Grund besteht in der Unfähigkeit dieser Tools, strukturelle Abhängigkeiten übergeordnet zu analysieren und zu verwalten“, urteilt piTop-Geschäftsführer Fritz Gebert. Diese Fähigkeit sei umso wichtiger, je mehr Applikationen funktionell miteinander vernetzt seien.
Zudem lässt sich ein weiteres aufschlussreiches Phänomen feststellen: Denn 49 Prozent der Firmen registrieren, dass korrigierte Fehler erneut auftauchen. Dies sollte nach Meinung von Gebert als Hinweis verstanden werden, den gesamten Prozess der Softwareentwicklung und der Softwarepflege auf bestehende Lücken zu überprüfen. „Dieser Prozess ist dann meist nicht ausreichend gesichert und transparent, so dass Korrekturen übersehen werden.“
Der Mangel an Transparenz gilt auch für die Änderungsprozesse. So ist es nach Aussage von 55 Prozent der SAP-Anwender für die Mitarbeiter oft nicht klar, auf welchem Programmstand sie ihre Änderungen aufsetzen oder ob ein Programm nicht gerade parallel von einer zweiten Person bearbeitet wird. Dementsprechend bekommt das eingesetzte Konfigurations¬managementtool die nächste Rüge, da es nicht dabei hilft, den Überblick bei den Produktversionen zu behalten. „Damit kann es auch nicht den Ansprüchen der Revision genügen“, kritisiert der piTop-Geschäftsführer.
Aber auch der Änderungsprozess selbst genügt nicht den gestellten Ansprüchen. So meinen laut der Untersuchung 46 Prozent, dass er zu wenig formalisiert sei. Zudem sind 41 Prozent der Ansicht, dass die integrierten Kontrollmechanismen nicht greifen. Außerdem haben die Prozesse im Konfigurationsmanagement in 43 Prozent der befragten Unternehmen keine ITIL-konforme Ausrichtung.
Zu den wesentlichen Konsequenzen dieser Schwächen gehört der erhöhte Zeit- und Kostenaufwand. „Die erforderliche Nacharbeit verschlingt erhebliche Ressourcen und kostet eine Menge Geld“, weiß Gebert aus seiner Beratungspraxis. Außerdem könnten die marktnahen Geschäftsprozesse des Unternehmens dadurch beeinträchtigt werden. „Aber weil das Konfigurationsmanagement nicht als strategisches Thema gewertet wird, fehlt es auf der Entscheiderebene am nötigen Augenmerk“, kritisiert Gebert.
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Datum: 03.12.2009 - 10:58 Uhr
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