ASB: Kitas brauchen einheitliche Qualitätsstandards
ID: 1424645
Zwischenbericht der Arbeitsgruppe "Frühe Bildung", in der Vertreter
von Bund, Ländern und Kommunen mit dem Ziel zusammengearbeitet haben,
die Qualität in der Kinderbetreuung zu verbessern. In dem Bericht
"Frühe Bildung weiterentwickeln und finanziell sichern" werden
gemeinsame qualitative Ziel- und Entwicklungsperspektiven von Bund
und Ländern aufgezeigt, Kostenabschätzungen vorgenommen und
Finanzierungswege geprüft.
"Der ASB befürwortet nachdrücklich, dass sich Bund, Länder und
Kommunen auf den Weg gemacht haben, um gemeinsam die Qualität der
Kindertagesbetreuung weiterzuentwickeln", sagt
ASB-Bundesgeschäftsführer Ulrich Bauch. "Wichtig ist, dass nun eine
verbindliche Festlegung der Umsetzungsschritte hin zu einer höheren
Qualität erfolgt", so Bauch weiter.
Der ASB fordert zusammen mit 16 Wohlfahrts-, Familien- und
Kinderrechtsverbänden sowie Gewerkschaften in einer gemeinsamen
Erklärung einheitliche Qualitätsstandards für Kitas, um Kindern
überall in Deutschland gleiche Bildungs- und Entwicklungschancen zu
eröffnen. Diese Standards müssen nach Einschätzung der Verbände
folgende Qualitätsaspekte thematisieren:
- Zugang zu Kitas: Öffnungs- und Schließzeiten, Ganztagsangebote und
Kosten für die Familien
- Qualifikation der Fachkräfte einschließlich bundeseinheitlicher
Regelungen zur Ausbildung
- Fachkraft-Kind-Relation für pädagogisch qualifizierte Fachkräfte
sowie Festlegung einer maximalen Gruppengröße entsprechend den
Bedürfnissen und des Alters der Kinder
- Leitlinien der pädagogischen Arbeit unter Berücksichtigung der in
der UN-Kinderrechtskonvention normierten Kinderrechte, die zum
Beispiel durch das Recht auf Spiel, Bildung, Beteiligung und
Selbstentfaltung einen inhaltlichen Rahmen setzen
- Verantwortungsbewusste Erziehungs- und Bildungspartnerschaft:
Verhältnis Kind, Eltern, Fachkraft mit dem Kindeswohl im Zentrum
- Dauerhafte Qualitätssicherung und -weiterentwicklung: Bundes- bzw.
länderspezifisches Monitoring sowie Sicherung der organisatorischen
Rahmenbedingungen für Qualitätsentwicklung
Weitere Informationen sowie die gemeinsame Erklärung der 16
Organisationen finden Sie unter www.asb.de/qualitaetsstandards
Pressekontakt:
Verena Bongartz, Telefon: 0221/4 76 05-476, E-Mail:
v.bongartz@asb.de,
Astrid Königstein, E-Mail: a.koenigstein@asb.de, Telefon: 0221/4 76
05-355,
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Datum: 15.11.2016 - 11:32 Uhr
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