Pishing wird deutlich zunehmen
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Sorgen bereitet Mandato diese Strategie besonders aus zwei Gründen. Zum einen gehe es hier eindeutig um organisierte Kriminalität, stellt Mandato fest. Keine spielerische Hacker-Anarchie, sondern geplantes Verbrechen stecke dahinter, mit unmittelbaren finanziellen Schäden für die Opfer. Zum zweiten lasse sich ein PC nur sehr schwer gegen ausgefeilte Pishing-Techniken schützen. "Java-Scripts wie auch andere aktive Inhalte sind gerade durch die zunehmende Verfügbarkeit von breitbandigen DSL- und WLAN-Internetzugängen auf vielen Webseiten üblicher Standard. Wenn ich diese Funktionen abschalte, kann ich als Anwender viele dieser Seiten gar nicht mehr nutzen. Und auch der Einsatz von Firewalls auf dem lokalen PC hilft hier nur eingeschränkt", erläutert der NextiraOne-Fachmann. Besorgten Anwendern empfiehlt Mandato, einen der seriösen Browser-Checks im Web zu testen. Solche Webseiten mit Testroutinen werden etwa vom Heise-Verlag angeboten, hier unter der URL http://www.heise.de/security/dienste/browsercheck/demos/ie/ , oder über einen Link vom United States Departement of Defense http://www.onion-router.net/Tests.html. Selbst erfahrene Benutzer werden staunen, so Mandato, wie angreifbar ihr PC ist.
Mandato geht davon aus, dass das Thema Pishing noch weiter zunehmen wird. Der Security-Experte empfiehlt den Anwendern nachdrücklich, nicht nur aktuell alle Sicherheitspatches des verwendeten Betriebssystems und Browsers einzuspielen, sondern auch eine lokale Firewall einzusetzen, die lieber etwas "schärfer" konfiguriert ist. "Besser die Firewall fragt auch bei echten Inhalten nach, ob die Routine ausgeführt werden darf, oder limitiert den Webzugriff von vielen Programmen, wenn diese das Internet automatisch nach Updates absuchen wollen. Lieber zuviel als zuwenig Kontrolle sollte hier die Maxime sein". Darüber hinaus hält Mandato einen stets aktuellen Virenscanner ohnehin für Pflicht, und weist auch auf Programme hin, die Spyware ausfindig machen können. Beschränkt sich das Pishing bisher noch eher auf die Privatanwender als Zielgruppe, so müsse in Zukunft auch mit dem verstärkten Einsatz von Pishing im Rahmen von Wirtschaftsspionage gerechnet werden. Mit vollautomatischen Routinen liessen sich auch kritische Unternehmensdaten absaugen, und auch dies sei ein potenzielles Einsatzgebiet für organisierte Kriminalität, mutmasst der Experte.
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Datum: 13.12.2004 - 13:32 Uhr
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