Statistik abgeschlossener Insolvenzverfahren 2014: 282 Millionen Euro für Gläubiger
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Gläubiger erhielten durchschnittlich 2,6% ihrer Forderungen aus Insolvenzverfahren, die im Jahr 2010 eröffnet - und bis zum 31.12. 2014 in Deutschland (ohne Bremen) beendet wurden, zurück. Diese Deckungsquote ergibt sich als Anteil (282 Millionen Euro) des Betrages, der zur Verteilung an Gläubiger zur Verfügung steht. Somit ergibt sich ein Verlust von 10,6 Milliarden Euro.
Davon sind 3,6 Milliarden Euro Verlust an Unternehmerinsolvenzen, 3,9 Milliarden bei Verbraucherinsolvenzen und für übrige Insolvenzverfahren summierte sich eine Summe von 3,2 Milliarden Euro.
Es wurden 23369 Unternehmensinsolvenzen eröffnet. Davon konnten 58,7% abgeschlossen werden. Dabei wurden 559 erfolgreiche Sanierungen vorgenommen und folge dessen 5958 Arbeitsplätze gesichert. Hohe Forderungssummen ergaben meist hohe Sanierungserfolge.
Der DFMS Geschäftsführer Hilmar Heinze sieht diese Bilanz fraglich: ,,Gläubiger sollten sich von der Forderungsquote von 2,6% nicht entmutigen lassen. Man muss das Ergebnis im Ganzen betrachten. Eine Grauzahl an Gläubigern lässt Fristen verstreichen oder sich durch Anschreiben in die Ecke treiben. Seien Sie mutig, wir helfen ihnen dabei."
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Datum: 05.12.2016 - 09:10 Uhr
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