NOZ: NOZ: Mieterbund fordert höhere Mietzuschüsse für Bedürftige
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Bedürftige
Direktor Siebenkotten für bessere Schutzmaßnahmen vor
Zwangsräumungen - "Es fehlt an bezahlbaren Wohnungen"
Osnabrück. Wegen der steigenden Obdachlosigkeit fordert der
Deutsche Mieterbund (DMB) mehr Schutz vor Zwangsräumungen und höhere
Mietzuschüsse für bedürftige Menschen. In einem Interview mit der
"Neuen Osnabrücker Zeitung" (Dienstag) sagte der Direktor des
Deutschen Mieterbunds, Lukas Siebenkotten: "Es muss Sicherheitsnetze
geben, wenn einem Mieter wegen Mietschulden gekündigt wird und er die
Wohnung räumen muss." Im Fall von Zwangsräumungen müssten die
Wohnungs- und Sozialämter eingeschaltet werden, um die Räumung
abzuwenden.
Siebenkotten kritisierte die Regelungen zur Grundsicherung, die
den Lebensunterhalt älterer Menschen abdeckt. "Die bisherigen
Pauschalen sind nicht angemessen und müssen steigen", verlangte der
Mieterbund-Direktor. Außerdem müsse der Staat dringend wieder mehr
Sozialwohnungen bauen, deren Zahl kontinuierlich sinke: "Es fehlt an
bezahlbaren Wohnungen. Es werden kaum Sozialwohnungen nachgebaut." Es
müssten jedes Jahr etwa 100.000 Sozialwohnungen entstehen sowie
weitere 200.000 Mietwohnungen, die nicht im Hochpreis-Bereich
angesiedelt seien, also für sechs bis acht Euro pro Quadratmeter
Kaltmiete.
Die Zahl der Wohnungslosen in Deutschland ist laut Bundesregierung
zuletzt deutlich auf 335.000 gestiegen. Der Mieterbund schätzt die
Zahl noch höher auf rund 400.000 Menschen, Tendenz steigend.
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Datum: 27.12.2016 - 05:00 Uhr
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