Viele Personalchefs entscheiden aus dem Bauch heraus
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Bei der Bewerbersuche gibt es klassische Fehler. Oft stimmen sich die zuständige Fachabteilung und die Personalabteilung nicht richtig ab. Einstellungsgespräche verlaufen unvorbereitet und wenig strukturiert. Der Interviewer redet oft viel mehr als der Kandidat. Eindrücke sind bisweilen wichtiger als reine Fakten. Die Liste liesse sich beliebig fortsetzen. Henes-Karnahl sagt auch, wie man es besser machen kann. So sollten die Anforderungsprofile an einen potenziellen Bewerber in Teamarbeit erstellt werden. Fach- und Personalabteilung ziehen an einem Strang und überlegen sich zunächst, wie ein Anzeigentext punktgenau formuliert werden kann. Der Text sollte exakt nach dem Anforderungsprofil formuliert werden.
Wichtig - so die Autorin - ist ein festes Schema für den Ablauf des Gespräches. Hierzu dienen objektive Kriterien für das Sortieren der Bewerbungsunterlagen und die Erstellung eines Interviewleitfadens. Während des Gespräches sollte ein Vertreter des Unternehmens genau notieren, was der Bewerber antwortet. Und nach dem Gespräch können dann alle Antworten des Kandidaten mit dem Anforderungsprofil abgeglichen werden.
All diejenigen, die diese Regeln für zu starr halten, beruhigt die Verfasserin: "Ein guter Interviewer ist kein Interview-Bürokrat, der sich stur an ein vorgegebenes System hält, sondern ist in der Lage, im Gespräch situativ zu agieren." Trotzdem gebe es weiterhin breiten Widerstand gegen objektivierte Bewerberauslese. Insbesondere der Mittelstand sei skeptisch, wenn es um Personalsoftware und wissenschaftliche Testverfahren zur Personalauswahl gehe. Dies sei letztlich nicht nachvollziehbar, denn: "Moderne Human Resource Management-Lösungen unterstützen die Personalabteilung, sorgen für Objektivität und für Effektivität bei der Rekrutierung von neuen Mitarbeitern.(...)Europaweit werden in vielen Unternehmen diese Testverfahren so selbstverständlich eingesetzt, wie Tinte in Füllhalter nachgefüllt wird." Wolfgang Jetter, Autor des Buches "Effiziente Personalauswahl - Durch strukturierte Einstellungsgespräche die richtigen Mitarbeiter finden", verstärkt die Position von Henes-Karnahl. Unternehmen, die sich bei der Personalrekrutierung nur auf das klassische Interview stützen, "könnten ihre Auswahl auch nach dem Blick in die Glaskugel treffen".
Gerade Grossunternehmen müssen noch einen Schritt weitergehen. Sie kommen ohne professionelle Personalberater nicht aus. So vermittelt das Düsseldorfer Beratungshaus Harvey Nash http://www.harveynash.de - neben anderen Dienstleistungen - auch Führungskräfte für das mittlere und gehobene Management. Angesichts der Internationalisierung der Arbeitsmärkte haben solche Dienstleister den Vorteil, dass sie auf die Wissensbasis und das Netzwerk von Kollegen in London, Amsterdam, Brüssel und Paris zurückgreifen können. Eine nationale und internationale Kandidaten- und Kundenbetreuung funktioniert natürlich nur, wenn eine weltweite Bewerberdatenbank zur Verfügung steht. Für den deutschen IT- und Technologiemarkt kann Harvey Nash allein auf eine Datenbank mit über 55.000 IT- und Engineering-Experten zurückgreifen. Doch ganz gleich, wie Unternehmen vorgehen. Entscheidend ist die Professionalität. Das heisst konkret: Firmen sollten sich entweder um eine objektivierte Personalauswahl als Inhouse-Lösung entscheiden oder sich an professionelle Personalberater wenden. Das Delegieren an fremde Hände kann manchen Unternehmen helfen, sich auf das eigene Kerngeschäft zu konzentrieren und den eigenen Aufwand für Personalrecherche möglichst gering zu halten.
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Datum: 12.01.2005 - 13:39 Uhr
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