ADAC plädiert für schärfere gesetzliche Regelungen bei Lkw-Notbremsassistenten / Aktuelle Systeme

ADAC plädiert für schärfere gesetzliche Regelungen bei Lkw-Notbremsassistenten / Aktuelle Systeme von Volvo, MAN und Mercedes überzeugen im Test

ID: 1447186
(ots) - Auffahrunfälle von Lkw gehören zu den
schwerwiegendsten Unfallszenarien im Straßenverkehr. Mehr als 700
Tote und Schwerverletzte waren 2015 in Deutschland darauf
zurückzuführen. Der ADAC hat deswegen die aktuellen
Lkw-Notbremsassistenten von drei Herstellern untersucht. Ergebnis:
Die Systeme von Volvo, MAN und Mercedes arbeiten effektiv und stoppen
zuverlässig vor einem Hindernis.

"Schon heute leisten die neuen Notbremsassistenten deutlich mehr
als gesetzlich gefordert. Entsprechend sollten die Anforderungen
angehoben werden, damit sich die besten Lösungen schneller
verbreiten", sagte Dr. Reinhard Kolke, Leiter Technik beim ADAC.
"Ziel muss es sein, eine flächendeckende Ausstattung der Lkw mit
effektiven Notbremsassistenten zur gesetzlichen Pflicht in Europa zu
machen."

Mit der Anhebung der gesetzlichen Anforderungen und
flächendeckenden Verbreitung der neuesten Systeme könnten pro Jahr
Hunderte Leben in Europa gerettet werden. Derzeit sind für neu
zugelassene Lkw über acht Tonnen Assistenzsysteme mit einer
Geschwindigkeitsverringerung um lediglich 10 Stundenkilometer
vorgeschrieben. Ab November 2018 müssen die Systeme die
Geschwindigkeit im Notfall um 20 Stundenkilometer drosseln. Neben
einer weiteren Verbesserung dieser Werte fordert der ADAC auch, dass
sich Notbremsassistenten grundsätzlich nicht abschalten lassen bzw.
nach manueller Deaktivierung selbstständig wieder zuschalten.

Die Notbremsassistenten der neuesten Generation bremsen schon
heute wesentlich effektiver als ihre Vorgänger. Beim Test ließen die
ADAC-Ingenieure die drei Lkw-Modelle neuester Bauart mit 80
Stundenkilometern auf eine vorausfahrende bzw. stehende Pkw-Attrappe
zusteuern. Nähert sich der Lkw bis auf 80 Meter, lösen die Sensoren
eine Notfallkaskade aus: Eine Leuchte am Armaturenbrett erscheint


bzw. ein Warnsignal ertönt. Reagiert der Lkw-Fahrer nicht, erfolgt
beim Abstand von 55 Metern eine Teilbremsung und schließlich - bei 30
Meter Abstand - die Vollbremsung. Alle drei Lkw stoppen rechtzeitig
vor einem fahrenden Hindernis, MAN und Mercedes schaffen die Bremsung
auch vor dem stehenden Pkw. Der Volvo kommt bei diesem Versuch
ebenfalls zum Stillstand, allerdings nicht aus 80, sondern aus 70
Stundenkilometern.

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Datum: 23.01.2017 - 10:30 Uhr
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