Spitzel-Vorwurf gegen Imame: Hamburger DITIB-Funktionär fordert Konsequenzen - Rauswurf von Geistlichen bei Amtsmissbrauch
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Anstalt für Religion e.V. Nord (DITIB-Nord), Sedat Simsek, sieht die
türkische Religionsbehörde DYANET wegen der Vorwürfe aus
Nordrhein-Westfalen in Bedrängnis. Kürzlich wurde bekannt, dass dort
Imame Spitzeldienste geleistet und die Namen von politischen Gegnern
an DYANET weitergemeldet haben sollen.
Diese Vorwürfe müssten auf jeden Fall aufgeklärt werden, sagt
Simsek in der Sendung "Freitagsforum" auf NDR Kultur (Freitag, 27.
Januar, 15.20 Uhr). Sollte sich die Spitzelei bestätigen, müsse dies
Konsequenzen für die Geistlichen haben. "Das kann nicht angehen: Wir
leben in einem Land mit einer Stasi-Vergangenheit, und da kann man
nicht so einen Blödsinn machen. Und wenn es wirklich solche Leute
gibt, dann müssen sie sofort rausgeschmissen werden. Das ist
eindeutig Amtsmissbrauch. Ich könnte auch nicht so einem Imam
vertrauen. Nachher bin ich der Nächste, der bespitzelt wird."
Im Mittelpunkt der Vorwürfe stehen derzeit drei Geistliche aus
Nordrhein-Westfalen. Sie sollen die Religionsbehörde DYANET mit den
Namen von 28 potentiellen Gülen-Anhängern aus DITIB-Gemeinden
versorgt haben. Der Generalbundesanwalt ermittelt.
Weitere Informationen unter www.NDR.de/freitagsforum
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Datum: 27.01.2017 - 09:49 Uhr
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