Hamburg will Jobmotor Pflege abwürgen / bpa kritisiert: Senatorin lobt Jobzuwachs in der Altenpflege und will gleichzeitig die Ausbildung abschaffen
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zur Ausbildung in der Altenpflege" sagt die Landesvorsitzende des
Bundesverbandes privater Anbieter sozialer Dienste e.V. (bpa ) Karin
Kaiser:
"Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer-Storcks lobte gestern den
gewaltigen Zuwachs an Ausbildungsverhältnissen in der Altenpflege der
Hansestadt und will heute die Abschaffung der eigenständigen
Altenpflegeausbildung beschließen lassen. Der Bundesrat soll sich
dann auf Antrag der Länder Bremen und Hamburg für das
Pflegeberufereformgesetz aussprechen, mit dem die
Altenpflegeausbildung in einer gemeinsamen Ausbildung mit Kranken-
und Kinderkrankenpflegekräften aufgehen würde. Das nennt man dann
wohl, den Ast absägen, auf dem man sitzt.
Die Einheitspflegeausbildung würde die gestern von Senatorin
Prüfer-Storcks gelobte Erfolgsgeschichte der Altenpflegeausbildung
schlagartig beenden. Die komplizierte Ausbildung wird nicht nur viele
kleinere Ausbildungsbetriebe verschrecken, sondern auch viele
Berufseinsteiger und Umschüler, die wir als künftige Fachkräfte in
Hamburg dringend brauchen. Den Jobmotor Pflege darf das Land Hamburg
nicht sehenden Auges abwürgen."
Der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e. V. (bpa)
bildet mit mehr als 9.500 aktiven Mitgliedseinrichtungen (davon über
360 in Hamburg) die größte Interessenvertretung privater Anbieter
sozialer Dienstleistungen in Deutschland. Einrichtungen der
ambulanten und (teil-)stationären Pflege, der Behindertenhilfe und
der Kinder- und Jugendhilfe in privater Trägerschaft sind im bpa
organisiert. Die Mitglieder des bpa tragen die Verantwortung für rund
290.000 Arbeitsplätze und circa 22.000 Ausbildungsplätze (siehe
www.youngpropflege.de oder auch www.facebook.com/Youngpropflege). Das
investierte Kapital liegt bei etwa 23 Milliarden Euro.
Pressekontakt:
Für Rückfragen: Uwe Clasen, Leiter der bpa-Landesgeschäftsstelle,
Tel.: 040/25 30 71 60, www.bpa.de
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Datum: 10.02.2017 - 09:21 Uhr
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