Streuobst pflanzen für mehr Vielfalt: Immer weniger Streuobstanlagen
Streuobst pflanzen für mehr Vielfalt: Immer weniger Streuobstanlagen
(pressrelations) - >(aid) - In Deutschland verliert der Streuobstanbau immer weiter an Bedeutung. In Baden-Württemberg ist die Fläche nach Angaben des Naturschutzbund Deutschland NABU auf 130 000 Hektar geschrumpft - das sind 20 Prozent weniger Fläche als noch vor 20 Jahren. Streuobstwiesen sind in Europa aber die artenreichsten Ökosysteme und bedürfen deshalb eines besonderen Schutzes. In Streuobstanlagen leben bis zu 5 000 Tier- und Pflanzenarten. Daher fordern Naturschützer alle Verantwortlichen auf, sich für den Erhalt von Streuobstanlagen einzusetzen. Die Neupflanzung von Streuobst kann beispielsweise auf so genannten Ersatzflächen erfolgen, die Städte und Gemeinden dann benötigen, wenn durch Neubaugebiete oder Industrieansiedlungen an anderen Stellen Flächen versiegelt werden. So hat die Stadt Rheinbach in Nordrhein-Westfalen kürzlich 9 000 Quadratmeter Fläche zu Verfügung gestellt, auf dem Mitglieder der örtlichen NABU-Gruppe 44 Obstbäume gepflanzt haben. Die hochstämmigen Äpfel der alten Sorte "Rheinischer Krummstiel", die Birne "Gute Luise" oder die Kirsche "Rote Meckenheimer" sollen in zwei bis drei Jahren Früchte tragen. Die Pflanzung von Streuobst ist bei frostfreiem Wetter von Oktober bis März möglich. Die Bäume können dann ausreichend neue Wurzeln bilden und treiben im kommenden Jahr kräftiger aus.
aid, Renate Kessen
Weitere Informationen: aid-Heft "Streuobstwiesen schützen",
Bestell-Nr. 1316, Preis:2,00 EUR,
www.aid-medienshop.de aid infodienst
Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz e. V.
Heilsbachstraße 16
53123 Bonn
Tel. 0228 8499-0
Internet:
http://www.aid.de E-Mail:
aid@aid.de 
Unternehmensinformation / Kurzprofil:Bereitgestellt von Benutzer: pressrelations
Datum: 16.12.2009 - 22:35 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 146384
Anzahl Zeichen: 0
pressrelations.de – ihr Partner für die Veröffentlichung von Pressemitteilungen und Presseterminen, Medienbeobachtung und MedienresonanzanalysenDiese Pressemitteilung wurde bisher
217 mal aufgerufen.
(aid) - Fast jeder dritte Europäer konsumiert Energydrinks - rund 12 Prozent sogar mindestens vier- bis fünfmal in der Woche. Das geht aus einem Bericht der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) hervor, für die mehr als 52.00 ...
(aid) - Die "SchmExperten in der Lernküche" des aid infodienst erobern bereits seit Januar die Lernküchen der 6. bis 8. Klassen aller Schulformen. Um noch mehr Lehrerinnen und Lehrer für das praxisorientierte Unterrichtsmaterial zu beg ...
(aid) - Der Winter war lang genug, endlich wird es Frühling: Die Sonne scheint, die Vögel zwitschern, also ab ins Freie und die Natur genießen. Für viele Menschen mag das allerdings wie Hohn klingen, denn Pollenallergien, umgangssprachlich als ...