Saarbrücker Zeitung: SPD-Innenexperte Lischka wirbt weiter für Dialog mit Ankara - Bundeswehr-Abzug als "Option"
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sieht trotz der Eskalation im türkisch-niederländischen Verhältnis
keinen Grund, Wahlkampfauftritte türkischer Spitzenpolitiker auch in
Deutschland zu verbieten. "Niemand kann ein Interesse daran haben,
alle Gesprächsfäden mit der Türkei zu kappen", sagte Lischka der
"Saarbrücker Zeitung" (Montag-Ausgabe).
"Die Türkei ist, ob wie es wollen oder nicht, ein Schlüsselland,
weil es zwischen den europäischen Außengrenzen und den Kriegsländern
Syrien und Irak liegt". Ohne die Türkei würden diese Krisen noch viel
näher an Deutschland heranrücken und könnten damit schon gar nicht
gelöst werden, meinte Lischka.
Er machte aber deutlich, dass Deutschland seine in der Türkei
stationierten Bundeswehrsoldaten verlegen könnten, falls Ankara
deutschen Politikern dort weiterhin Besuche verweigere. "Ich setze
auch hier weiter auf die Nutzung diplomatischer Kanäle. Aber wenn das
alles nichts nützt, muss der Abzug der Bundeswehr aus der Türkei eine
Option sein", erklärte der SPD-Politiker.
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Datum: 13.03.2017 - 00:00 Uhr
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