Die Burgerfalle: Brötchen für Schulz, Fleisch für Merkel
PAS-Studie vergleicht Facebook-Fans von Schulz und Merkel und zeigt, warum"Sankt Martin" seinen Heiligenschein verlor
Der als "Messias" und "St. Martin" gefeierte Kanzlerkandidat Schulz weiß seine Fans im liberal-intellektuellen Lager und im Arbeitermilieu hinter sich. Problem: Es handelt sich um Randgruppen der Bevölkerung, um das Brötchen beim Burger: Lediglich 9,4 Prozent sind liberal-intellektuell, nur 3,9 Prozent gehören zur klassischen Arbeiterschaft - Tendenz sinkend. PAS hat die Fan-Base von Martin Schulz auf Facebook untersucht. Schulz-Anhänger stehen auf die Bürgerbewegung "Campact", das Satiremagazin "Der Postillon", "Zeit Online", "Ärzte ohne Grenzen", "fairtrade" und "Amnesty International". Auch das traditionelle Arbeitermilieu mit Facebook-Vorlieben für Gewerkschaften, Grundeinkommen und Arbeiterwohlfahrt wählt eher Schulz als Merkel. "So beseelt der traditionelle Arbeiter von Schulz auch sein mag, große Wählermasse bringt das nicht. Wer die Wahl gewinnen will, muss die Mitte der Gesellschaft auf seine Seite bringen. Und die fühlt sich - derzeit - wohl unter Kanzlerin Merkel", sagt Kommunikationsprofi Prof. Dr. Alexander Güttler.
Der Ruf als "mächtigste Frau der Welt", als bedachte und beständige Hüterin einer prosperierenden Wirtschaft beschert der Bundeskanzlerin eine breite Anhängerschaft. Ihre Fans sind laut der PAS-Studie das saftige Fleisch in der Mitte des Burgers. Das traditionell bürgerliche Milieu findet Merkel ebenso gut wie das moderne Arbeitermilieu oder die Hedonisten. Ihre Fans liken Lidl und Nutella ebenso wie Barack Obama, Mercedes Benz ebenso wie Deichmann. Dies ist breit, aber auch vielfältig anschlussfähig.
Martin Schulz dagegen tritt als eine Art "Helmut Kohl reloaded" auf, wie Sprachanalysen der ersten Reden beider zeigen. Kohl beschwor in seiner historischen Antrittsrede als CDU-Vorsitzender von 1973 "Wohlstand" und die "Gemeinschaft der nach uns Kommenden". "Rot-Kohl" Schulz spricht von "Gerechtigkeit" und "Perspektive für unsere Kinder". Beide blieben unkonkret und in der eigenen Retterrolle verhaftet. Vielfach sind die Formulierungen austauschbar. Weitergedacht muss Merkel also erneut mit einem Typus Politiker in den Ring steigen, dem sie einst auf den CDU-Thron folgen konnte.
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Datum: 03.05.2017 - 11:00 Uhr
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