NOZ: NOZ: SPD-Fraktionschef will Multi-Millionäre bei der Erbschaftssteuer stärker heranziehen
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Erbschaftssteuer stärker heranziehen
Oppermann: Jede Generation muss zumindest einen Teil ihres
Wohlstandes selbst erarbeiten - "Verrmögenssteuer wäre der falsche
Weg"
Osnabrück. SPD-Fraktionschef Thomas Oppermann hat sich dafür
ausgesprochen, Multimillionäre oder Milliardäre bei der
Erbschaftsteuer stärker heranzuziehen. "Jede Generation muss
zumindest einen Teil ihres Wohlstandes selbst erarbeiten", sagte
Oppermann im Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Samstag).
"Natürlich müssen die ganz großen Vermögen stärker zur Finanzierung
des Gemeinwesens beitragen", betonte der SPD-Politiker. Aber die
Vermögensteuer halte er "für den falschen Weg, weil diese
Substanzbesteuerung das Eigenkapital von Unternehmen jedes Jahr
schmälern würde".
Oppermann nannte es allerdings "nicht gerecht", wenn
Multimillionäre oder Milliardäre bei der Erbschaftsteuer geschont
würden. Dies sei " auch ordnungspolitisch falsch, weil neues Wachstum
nicht durch Erbschaften entsteht, sondern durch Innovation und
Investition".
Die SPD stellt ihr Steuerkonzept für den Bundestagswahlkampf in
der nächsten Woche vor. Bei CDU und CSU sieht Oppermann "inhaltlich
gähnende Leere", wenn es um Konzepte für Steuern, Renten und Bildung
gehe. "Wer die Union wählt, bekommt die Katze im Sack", erklärte der
Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion. Kanzlerin Angela Merkel (CDU)
nannte er "eine Meisterin des ideenlosen Verwaltens".
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Datum: 17.06.2017 - 07:00 Uhr
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