Loyalität und Vertrauen führen noch immer zum Chefsessel – Junge Manager-Generation setzt stärker auf Teamfähigkeit und Delegation von Aufgaben
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Auch wenn sich viele deutsche Unternehmen mittlerweile vom Jugendwahn verabschiedet haben und die Erfahrung und Leistungsfähigkeit älterer Mitarbeiter zu schätzen gelernt haben, hat vor allem in den Führungsetagen in den letzten Jahren ein Generationenwechsel stattgefunden.
Begriffe wie Anstand, Stil oder Moral hätten zudem bei den Senior-Managern einen anderen Klang und mithin eine tiefere Bedeutung. Zudem, so Pohlmann, „vertreten die älteren die Einstellung, dass Wirtschaften per se schon moralisch sei, weil dadurch Fortschritt, Freiheit und bessere Lebensbedingungen für alle möglich werden. Diese Generation hat wirtschaftlichen Fortschritt stets als gesellschaftlichen Fortschritt erlebt. Das sehen die Jüngeren nicht so.“ Außerdem relativierten sie eher, beispielsweise in Bezug auf Spitzengehälter, „wenn damit wirklich eine außergewöhnliche Leistung honoriert wird.“ Dieses Prinzip vertreten sie laut Pohlmann auch gegenüber den Mitarbeitern.
„Natürlich haben sich Führungs- und Entscheidungsstrukturen in modernen Unternehmen verändert“, bestätigt der Düsseldorfer Personalexperte Udo Nadolski. Er ist Geschäftsführer des auf Technical Recruitment und Outsourcing Services spezialisierten Beratungshauses Harvey Nash http://www.harveynash.de. „Neue Besen kehren aber nicht automatisch gut. Es gehört auch ein Wandel innerhalb der Unternehmen dazu. Ein Generationswechsel in der Vorstandsetage muss daher Hand in Hand gehen mit einer Veränderung der unternehmensinternen Entscheidungsprozesse“, so seine Überzeugung. Zudem bestätigt er ein weiteres Ergebnis der Umfrage: „Wer sich in einem Unternehmen bewährt, hat meist auch Chancen, Führungsfunktionen zu übernehmen.“ Laut Markus Pohlmann haben nämlich mehr als 70 Prozent der Befragten Top-Manager „schon wenige Jahre nach dem Berufseinstieg bei demjenigen Unternehmen angefangen, das sie heute leiten. Kriterien wie Loyalität, Vertrauen und Bewährung geben bei der Besetzung von Spitzenpositionen offenbar immer noch den Ausschlag“, so seine Einschätzung gegenüber der SZ.
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Datum: 11.01.2010 - 11:29 Uhr
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Freigabedatum: 11.01.2010
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