Diabetes ist ein Bewegungs-Mangel-Syndrom
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Zuckerkrankheit hat nichts mit Zucker zu tun
Verantwortlich für die Zunahme von Übergewicht und Diabetes sind nicht einzelne Nährstoffe oder bestimmte Lebensmittel, sondern neben einer genetischen Veranlagung primär der weitverbreitete bewegungsarme Lebensstil. Deshalb findet es der renommierte britische Arzt Prof. Sir Muir Gray (Director of Better Value Healthcare, Oxford) auch sinnvoller, statt vom Typ-2-Diabetes oder dem metabolischem Syndrom zu sprechen, wenn die Volkskrankheit als "Walking Deficiency Syndrome", also als "Bewegungs-Mangel-Syndrom" bezeichnet wird. Mit dieser Namensgebung will Prof. Gray darauf aufmerksam machen, dass bei Präventions- und Behandlungskonzepten verstärkt das enorme Defizit an körperlicher Aktivität, das mittlerweile kennzeichnend für die Mehrheit der westlichen Bevölkerung ist, in den Mittelpunkt gestellt werden sollte.
Studien haben belegt, dass allein durch Lebensstil-Änderungen ein dauerhafter Rückgang der erhöhten Blutzuckerwerte erzielt werden kann. Im Vordergrund dieser nicht-medikamentösen Maßnahmen stehen eine Gewichtsreduktion durch Beschränkung der Kalorienzufuhr sowie regelmäßiges körperliches Training. Bei der Ernährung müssen Diabetes-Patienten im Gegensatz zu älteren Empfehlungen keinesfalls mehr auf Zucker verzichten oder speziell für Diabetiker ausgelobte Lebensmittel bevorzugen. Internationale Fachgremien raten ebenso wie die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) stattdessen, dass die Diabeteskost weitestgehend an die Ernährung für gesunde Menschen angeglichen werden sollte. Denn wissenschaftlich unbestritten ist, dass moderater Zuckerkonsum im Rahmen eines gesunden Ernährungs- und Lebensstils auch für Diabetiker vollkommen unproblematisch ist. Provokant formuliert gilt: "Genauso wenig, wie die Farbe Gelb zu Gelbsucht führt, verursacht Zucker die so genannte Zucker-Krankheit", so der Gesellschaftskritiker Detlef Brendel in seinem lesenswerten Buch "Die Zucker-Lüge" (Ludwig-Verlag).
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Datum: 17.07.2017 - 10:45 Uhr
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