Tierrechtler verkleidet als Huhn machen Eier-Umfrage in Magdeburg, Dresden, Leipzig und Chemnitz
ID: 1518754
Aus aktuellem Anlass informieren die Aktivisten zu dem über die Verwendung des verbotenen Pflanzenschutzmittels Fipronil.
Allein im Jahr 2016 wurden 1,2 Milliarden Bio-Eier in Deutschland verzehrt. Unter welchen Umständen die Tiere gehalten werden, ist den Verbrauchern meist nicht bekannt. Erst vor wenigen Tagen veröffentlichte ARD Videomaterial, welches das Deutsche Tierschutzbüro für eine aktuelle Recherche erstellte. Es zeigt wie grausam und unter welch´katastrophalen Umständen Legehennen auch für die Bioproduktion in Wirklichkeit gehalten werden. Ein Anblick, der der konventionellen Massentierhaltung gleicht und kaum einen Unterschied für die Tiere macht. Obwohl die Tiere offiziell Auslauf haben sollten, müssen sie sich zu Tausenden eng aneinander auf mehreren Etagen stapeln und nur die wenigsten kommen jemals ins Freie, da die Ausläufe so ungeeignet beschaffen sind, dass nie alle Tiere herauskommen können bzw. die richtigen Unterstände zum Schutz der Tiere auf den Freiflächen fehlen oder sie sogar aktiv z.B. durch Elektrodrähte oder Nägeln daran gehindert werden die Ausläufe zu nutzen.
Aus aktuellem Anlass: Derzeit werden deutschlandweit Eier aus den Supermärkten zurückgerufen und von deren Verzehr abgeraten, da das gesundheitsschädliche Biozid Fipronil in Eiern nachgewiesen werden konnte. Es war Medienberichten zufolge in einem Reinigungsmittel enthalten, das einen Milbenbefall bei den Tieren vermeiden soll und das regulär gar nicht mit den Tieren in Kontakt kommen dürfte!
Das Leben in Ställen mit Tausenden Tieren, dichtgedrängt ohne genügend Auslauf versetzt die Tiere in Stress und macht sie krank. Schlechte Stallhygiene und zu hohe Besatzdichte begünstigen Parasitenbefall. So müssen Betreiber immer häufiger zu Medikamenten und Desinfektionsmitteln greifen, um die kranken Tiere zu behandeln. "Wir raten den Verbrauchern daher komplett auf Eier zu verzichten und sich vegan zu ernähren" so Jan Peifer, Vorstandsvorsitzender des Deutschen Tierschutzbüros.
Die Aktionen im Überblick:
Magdeburg:
Wo: 39104 Magdeburg, Ulrichplatz 1 am Springbrunnen
Wann: kommenden Donnerstag (10.08.2017) um 10:30 Uhr
Leipzig:
Wo: 04109 Leipzig Markt 4 vor Burger King
Wann: kommenden Donnerstag (10.08.2017) um 14:30 Uhr
Chemnitz:
Wo: 09111 Chemnitz, Straße der Nationen 3 am Roten Turm
Wann: kommenden Freitag (11.08.2017) um 10:30 Uhr
Dresden:
Wo: 01067 Dresden, Neumarkt an der Martin-Luther-Statue vor der Frauenkirche
Wann: kommenden Freitag (11.08.2017) um 14:00 Uhr
(Wir bitten um vorherige Anmeldung).
Kontakt: Jennifer Schöpf, Mitarbeiterin des Deutschen Tierschutzbüros, Tel.: 030-2700496-11
Weitere Informationen zum Thema Bio-Eier und zur aktuellen Enthüllung finden Sie auf der Website des Deutschen Tierschutzbüros unter https://www.tierschutzbuero.de/ei-tierquaelerei/
Weitere Infos zu dieser Pressemeldung:
Themen in dieser Pressemitteilung:
eier
huehner
bio
freiland
huhn
tierschutz
tierrechte
massentierhaltung
tiere
tier
fipronil
gift
verbraucher
tierschutzbuero
deutsches-tierschutzbuero
skandal
aktion
tierrechte
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Das Deutsche Tierschutzbüro ist ein eingetragener Verein, der sich für mehr Rechte von Tieren einsetzt. Die bundesweit tätige Organisation ist als besonders förderungswürdig anerkannt und gemeinnützig. Weitere Informationen unter www.tierschutzbuero.de
Gubener Straße 47, 10243 Berlin
Datum: 09.08.2017 - 10:00 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1518754
Anzahl Zeichen: 3773
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Jan Peifer
Stadt:
Berlin
Telefon: 030-27004960
Kategorie:
Energie & Umwelt
Meldungsart:
Anmerkungen:
Diese Pressemitteilung wurde bisher 388 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Tierrechtler verkleidet als Huhn machen Eier-Umfrage in Magdeburg, Dresden, Leipzig und Chemnitz"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Deutsches Tierschutzbüro e.V. (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).