Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zum Fall Akhanli
ID: 1522346
CDU zielt folglich nicht auf eine Veränderung der
Parteienlandschaft, sondern auf die Beeinflussung der politischen
Stimmung. Denn auch auf deutscher Seite glaubt man kurz vor der
Bundestagswahl nach Monaten der Zurückhaltung, nicht um schärfere
Reaktionen umhinzukommen. Gerade Fälle wie der des deutschen
Anti-Erdogan-Intellektuellen Akhanli sorgen dafür, der
Bundesregierung einen klugen Kurs der stillen Diplomatie unmöglich
zu machen. Die Verschärfung der Reisehinweise, die Warnung deutscher
Unternehmen vor Investitionen, zuletzt die Drohung der Kanzlerin, den
geplanten Ausbau der Zollunion zwischen der EU und der Türkei auf Eis
zu legen, sind da überfällige Antworten, obwohl sie
Provokationen aus Ankara neue Nahrung geben. Die Zeit der
Wiederannäherung ist damit fürs Erste vorbei. Es ist Zeit, dass
die EU Erdogan selbst seine Grenze zeigt.
Pressekontakt:
Stuttgarter Nachrichten
Chef vom Dienst
Joachim Volk
Telefon: 0711 / 7205 - 7110
cvd@stn.zgs.de
Original-Content von: Stuttgarter Nachrichten, übermittelt durch news aktuell
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 21.08.2017 - 21:22 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1522346
Anzahl Zeichen: 1287
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Stuttgart
Kategorie:
Politik & Gesellschaft
Diese Pressemitteilung wurde bisher 317 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zum Fall Akhanli"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Stuttgarter Nachrichten (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).