Expedia setzt bei CO2-Kompensation auf Klimaschutz und Armutsbekämpfung zugleich
Klimaschutz und Armutsbekämpfung in einem? Die US-Nonprofitorganisation COTAP macht das mit hochpreisigen CO2-Minderungszertifikaten aus Waldschutzprojekten in Afrika, Asien und Südamerika möglich.
Der frühere Unternehmensberater gründete die Organisation vor sechs Jahren. Sein erklärtes Ziel ist es, CO2-Forstprojekte und die Armutsbekämpfung unter einen Hut zu bekommen. Jahrelang sammelten er und sein Team vor allem Spenden von Privatpersonen und kleineren Unternehmen ein, hin und wieder gönnte sich ein Hochzeitspaar eine "grüne" Hochzeit. "Wir sind mit unserem Angebot nicht großartig aufgefallen", bedauert Whitley. Das änderte sich, als Expedia auf einen Schlag den Gegenwert von 1.010 Zertifikaten spendete. Das Online-Reiseportal stellte mit der Zahlung von 10.000 Dollar das Jahrestreffen von Managern aus aller Welt klimaneutral. Dass das Schwergewicht aus der Reihe der 500 größten börsennotierten Konzerne bei COTAP Klimaabbitte leistete, brachte der Nonprofit-Organisation den langersehnten Moment des Ruhms. US-Medien, aber auch Fachpublikationen in Europa war das eine Nachricht wert. "Mangelnde Aufmerksamkeit war in all den Jahren unser größtes Problem", weiß Whitley das plötzliche Rampenlicht zu schätzen.
Nicht erst seit mit Donald Trump ein bekennender Klimaskeptiker Präsident der Vereinigten Staaten ist, tun sich die Amerikaner mit dem Thema Klimawandel schwer. "Das ist hier in den Staaten ein ziemlich eindimensionales Umweltproblem. Ein Konzept wie unseres verdoppelt da sozusagen die Gründe für jeden Einzelnen, dieses Problem wahrzunehmen, es ernst zu nehmen und aktiv zu werden", sagt Whitley. Jeder Mensch habe in absehbarer Zukunft einen zwar kleiner werdenden, aber dennoch substanziellen und wiederkehrenden CO2-Fußabdruck zu verantworten.
Der US-Durchschnittsbürger kommt nach COTAP-Angaben auf immerhin 18 Tonnen CO2 pro Jahr. Irgendwann, so hofft Whitley, wird das Kompensationsthema überflüssig. In nächster Zeit dürfte das aber noch nicht der Fall sein. Er nimmt bereits Anfragen von Interessenten entgegen, die die eine oder andere Tonne CO2 symbolisch als Weihnachtsgeschenk unter den Christbaum legen wollen. US-Bürger können die Spenden für den Klimaschutz von der Steuer abziehen. Um diesen Service will sich Whitley nun auch für seine deutschen Kunden bemühen. Interesse gebe es unter anderem von Unternehmen, die zum Jahresende öffentlichkeitswirksam eine blütenreine Umweltbilanz vorweisen wollen.
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Der Ausgleich von CO2-Emissionen wird auch bei Unternehmen immer beliebter. Das Fortune-500-Unternehmen Expedia musste für die Neutralisierung der Geschäftsreisen von Mitarbeitern durch die Nonprofit-Organisation COTAP zwar 10.000 Dollar auf den Tisch legen. 60 Prozent der Erlöse kommen jedoch den Menschen in Afrika, Asien und Südamerika zugute, die die Minderungszertifikate durch die Aufforstung von Wäldern erst möglich gemacht haben.
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Datum: 18.09.2017 - 09:40 Uhr
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