Die ARD zur Rede von Verlegerpräsident Mathias Döpfner
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publizistischen Vielfalt, zeigt sich aber wegen der Wortwahl von
BDZV-Präsident Mathias Döpfner befremdet.
"Wörter können zu Waffen werden - gerade deshalb ist ihr
leichtfertiger Gebrauch so gefährlich", sagte die ARD-Vorsitzende
Karola Wille. "Der BDZV erkennt zu Recht den wichtigen Beitrag des
öffentlich-rechtlichen Rundfunks zu Freiheit und Demokratie in
unserer Gesellschaft an. Wenn Herr Döpfner aber gleichzeitig
suggeriert, in Deutschland blockiere eine 'Staatspresse im Netz' nach
'dem Geschmack von Nordkorea' die Entfaltungsmöglichkeiten der
Verlage, bewegen wir uns klar im Bereich von Fake News."
Eine solche Wortwahl bestätige zudem durch Weiterleiten und Teilen
in den sozialen Medien unter Berufung auf den BDZV leider Populisten,
Verschwörungstheoretiker und ihre willigen Claqueure, so Wille:
"Dadurch werden alle freien und unabhängigen Medien in
Mitleidenschaft gezogen. Wir sollten dagegen - ohne deshalb eine
kritische Auseinandersetzung hintanzustellen - gemeinsam für das
einstehen, was uns stark macht und was unsere Gesellschaft in diesen
Zeiten dringender denn je braucht: für Glaubwürdigkeit, für
Zuverlässigkeit und für guten Journalismus."
Pressekontakt:
Steffen Grimberg
ARD-Sprecher
Tel.: 0341/300-6431
E-Mail: steffen.grimberg@mdr.de
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Datum: 18.09.2017 - 17:24 Uhr
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