NABU: Atommüll aus der Asse zurückholen
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NABU: Atommüll aus der Asse zurückholen
Tschimpke: Atomkonzerne müssen für die Asse-Sanierung zahlen
Für den radioaktiven Müll aus der Asse müsse zunächst ein neues oberirdisches Zwischenlager errichtet werden. Wo die Asse-Abfälle dann auf Dauer gelagert werden könnten, sei wissenschaftlich zu erforschen.
"Der Salzstock Gorleben kommt dafür nicht in Frage. Nach dem Schlamassel in der Asse muss auch dem Letzten klar sein, dass ideologische Vorfestlegungen bei der Atommülllagerung gemeingefährlich sind. Auch Schacht Konrad ist für den speziellen Asse-Müll nicht geprüft und genehmigt", erläuterte NABU-Präsidiumsmitglied Petra Wassmann als Vertreterin des NABU im Asse-Begleitausschuss. Die Salzstöcke Asse und Gorleben waren beide trotz Bedenken aus der Wissenschaft kurzerhand als mögliche Endlager bestimmt worden.
Mit der Rückholung der Asse-Abfälle werde ein neues Kapitel der Atommüllentsorgung in Deutschland aufgeschlagen. Es müsse daher endlich ergebnisoffen nach einem geeigneten Endlager gesucht werden. Die Kosten dafür und für die Sanierung der Asse hätten die Betreiber der Atomkraftwerke zu tragen. "Da hat Frau Merkel gleich ein Thema für ihre Atomgespräche kommende Woche: Die Atomkonzerne müssen endlich dafür zahlen, was sie der Gesellschaft eingebrockt haben", so NABU-Präsident Tschimpke.
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Datum: 15.01.2010 - 17:06 Uhr
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