90 Prozent aller wandernden Nonnenkraniche verbringen Zeit in einem Naturreservat im Nordosten Chinas
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Naturreservat "Momoge" im Regierungsbezirk Zhenlai der nordöstlichen
chinesischen Provinz Jilin ein großer Schwarm Nonnenkraniche an - auf
seiner Wanderung nach Süden. Hier rasten die Vögel und nehmen Nahrung
auf. Ein Bild großer Harmonie.
In Zhenlai, dem wichtigsten Stopp der bedrohten wandernden
Tierart, beläuft sich die Zahl der Nonnenkraniche auf bis zu 3.000
Tiere oder 90 Prozent der Gesamtpopulation der Art weltweit. Die
Tiere bleiben hier etwa 130 Tage lang.
Die weißen Kraniche stehen in China unter erstrangigem staatlichem
Schutz. Auch stehen sie auf der Roten Liste der bedrohten Tier- und
Pflanzenarten der Weltnaturschutzunion (IUCN).
Im Herbst verlassen die weißen Kraniche das russische Sibirien und
fliegen zum Poyang-See, dem größten Süßwassersee Chinas, wo sie
überwintern. Im April des Folgejahres kehren sie in den Norden
zurück. Insgesamt legen sie dabei eine Strecke von über 10.000
Kilometern zurück.
Zhenlai, das an Chinas Provinz Heilongjiang und die Innere
Mongolei angrenzt, gilt als Heimatgebiet der Nonnenkraniche. Die
sensible Tierart ist bezüglich ihrer Nahrung und Lebensumgebung sehr
festgelegt. Lieblingsnahrung des Nonnenkranichs ist dunkelgrüne Simse
- ein besonderes Gras, dass in den 144.000 Hektar großen Auen in
Zhenlai wächst.
In den letzten Jahren hat der Regierungsbezirk mehrere
Wasserwirtschaftsprojekte durchgeführt, um Seen mit Flüssen zu
verbinden; hat degradierte Auen renaturiert, die Fläche der Auen
vergrößert und ökologische Lebensräume verbessert - mit dem Ziel, für
immer mehr seltene Vogelarten günstige Lebensverhältnisse zu
schaffen.
Der Regierungsbezirk misst dem Schutz ökologischer Lebensräume
hohe Bedeutung bei und setzt sich für die Schaffung einer auf
Ökologie bedachten Wirtschaftszone in West-Jilin ein. Er hat
umfangreiche Maßnahmen ergriffen, eine organische Landwirtschaft zu
entwickeln, hat eine Negativliste für den Zugriff durch die Industrie
verabschiedet und das Land, mit seinem einst salz- und alkalihaltigen
Boden, in einen üppigen Ort voller Fische und Reis verwandelt.
2009 begann der Regierungsbezirk dann, die Nutzung von
Düngemitteln und Pestiziden einzustellen. Die Fläche an Reisfeldern
ist von 26.000 Hektar Ende der 1980er Jahre auf heute 90.000 Hektar
angewachsen. Sein organischer Reis ist zu einer beliebten Marke
geworden.
Das Naturreservat Momoge ist das Zuhause für zehn Vogelarten unter
erstrangigem staatlichem Schutz; 42 Vogelarten stehen unter
zweitrangigen Schutz. Die für Öffentlichkeitsarbeit zuständigen
Stellen des Regierungsbezirks bewerben die Kultur der weißen Kraniche
am Ort, um mehr Menschen auf den nötigen Schutz der Tierart
aufmerksam zu machen.
Pressekontakt:
Herr Xu
Tel.: +86-10-63074558
Original-Content von: Zhenlai Momoge Nature Reserve Bureau, übermittelt durch news aktuell
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Datum: 15.11.2017 - 12:23 Uhr
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Zhenlai, China
Kategorie:
Umwelttechnologien
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