Hilfsmittelversorgung: Mehr als zwei Drittel aller Apotheken nutzen Online-Vertragsportal (FOTO)

Hilfsmittelversorgung: Mehr als zwei Drittel aller Apotheken nutzen Online-Vertragsportal (FOTO)

ID: 1568001
(ots) -
Mehr als zwei Drittel aller knapp 20.000 Apotheken in Deutschland
nutzen das Online-Vertragsportal (OVP), um ihre Patienten noch besser
mit Hilfsmitteln versorgen zu können. Mit 13.700 aktiven Apotheken
unterstützt das OVP den ganz überwiegenden Teil der 18.000 Apotheken,
die zumindest eine produktgruppenspezifische Präqualifizierung und
somit die notwendige Voraussetzung für die Versorgung von Patienten
mit Hilfsmitteln besitzen. Im OVP sind mehr als 200 Verträge und eine
Million Beitrittsdatensätze hinterlegt, während die Apotheken pro
Woche bis zu 500.000 Vertrags- und Präqualifizierungsprüfungen
vornehmen. Das teilt der Deutsche Apothekerverband (DAV) anhand einer
aktuellen Auswertung mit.

"Die Hilfsmittelversorgung wird immer bürokratischer und
undurchschaubarer - nicht nur für die Apotheker, sondern leider auch
für die Patienten", sagt Thomas Dittrich, Vorsitzender des
Vertragsausschusses des Deutschen Apothekerverbandes (DAV): "Das
Online-Vertragsportal stellt mehr Transparenz in der Apotheke her und
nützt somit auch den Patienten. Mithilfe des Portals kann ein
Apotheker sofort erkennen, ob und wie er einen Patienten versorgen
kann - oder welche Schritte er dazu noch tun muss, indem er
beispielsweise einem Vertrag mit einer Krankenkasse beitritt."

Die vom DAV, den Landesapothekerverbänden und der Netzgesellschaft
Deutscher Apotheker (NGDA) entwickelte Datenbank erlaubt es jeder
teilnehmenden Apotheke, direkt abzugleichen, welche
Inkontinenzprodukte oder Inhalationsgeräte die Krankenkasse des
Versicherten für die Versorgung zulässt. Zugleich kann die Apotheke
prüfen, ob sie selbst die formalen Voraussetzungen für die Abgabe
eines bestimmten Hilfsmittels an den jeweiligen Patienten erfüllt.
Das OVP kann auch mit dem jeweiligen Warenwirtschaftssystem verbunden
werden, so dass die Apotheke direkt im Beratungsgespräch die


Versorgungsberechtigung prüfen kann und erkennt, ob das gewünschte
Hilfsmittel auch vorrätig ist.

Im Jahr 2016 erzielten Hilfsmittel in öffentlichen Apotheken einen
Umsatz in Höhe von 637 Mio. Euro (inkl. MwSt.). Spitzenreiter waren
Applikationshilfen (z.B. Insulin-Pens) mit 253 Mio. Euro, dahinter
kamen Inkontinenzhilfen (z.B. Bettbeutel) mit 128 Mio. Euro und
Hilfsmittel zur Kompressionstherapie (z.B. Kompressionsstümpfe) mit
91 Mio. Euro.

Weitere Informationen unter www.abda.de



Pressekontakt:
Dr. Reiner Kern, Pressesprecher, 030 40004 132, r.kern@abda.de

Christian Splett, Pressereferent, 030 40004 137, c.splett@abda.de

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Datum: 09.01.2018 - 11:10 Uhr
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