Haiti: Künftige Rotkreuz- Katastrophenvorsorge kann Leben retten
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Haiti: Künftige Rotkreuz- Katastrophenvorsorge kann Leben retten
Vergleich Japan: Ein Erdbeben in Japan 2003 hatte die Stärke 8,0 ? stärker als in Haiti. Bei dem Beben kam ein Mensch ums Leben. In hoch entwickelten Ländern ist nach Rotkreuz-Studien das Risiko, Opfer einer Naturkatastrophe zu werden zwölf Mal geringer als in armen Ländern. Japan hat eine hochentwickelte Katastrophenvorsorge, erdbebensichere Gebäude und eine flächendeckende medizinische Versorgung. Haiti nicht.
Länder wie Haiti können dem japanischen Vorbild niemals folgen. Im Falle der Katastrophe waren die Krankenhäuser und Behören völlig überlastet oder ausgelöscht. Daher ist es wichtig, freiwillige Helfer mit Erste-Hilfe-Kenntnissen und Material auszustatten, damit sie in ihrer Umgebung, Wunden und Verletzungen versorgen können. "Hier auszubauen ist eine Investition in die Zukunft. Können Wunden schnell fachgerecht versorgt werden, kommt es viel seltener zu Entzündungen und anschließender Lebensgefahr", so Rotkreuz-Präsident Dr. Rudolf Seiters.
Auch die Ausbildung von Such- und Rettungsteams hat für das Rote Kreuz in vielen Katastrophenregionen Priorität. So konnten zum Beispiel beim Erdbeben auf Sumatra im Oktober 2009 70 Rettungsteams zum Einsatz kommen, deren Ausbildung und Ausrüstung mit Tsunami-Spenden finanziert worden waren.
Ein weiteres erfolgreiches Beispiel für die Rotkreuz-Katastrophen-Vorsorge ist Bangladesch. Dort wurden regionale Warnsysteme aufgebaut. 2007 hat Zyklon Sidr in Bangladesch rund 3.000 Menschenleben gefordert, während 1971 bei einem Zyklon der gleichen Stärke noch 141.000 Menschen ums Leben gekommen waren.
Das Deutsche Rote Kreuz ist für die Arbeit auf Haiti weiter auf Spenden angewiesen. Spendenkonto 41 41 41, Bank für Sozialwirtschaft, BLZ 370 205 00, Stichwort: Haiti
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Datum: 29.01.2010 - 17:07 Uhr
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