vbm: 24-Stunden-Streik kostet betroffene Unternehmen rund 18 Millionen Euro
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Elektro-Industrie e. V. schätzt auf Grundlagen von Berechnungen des
Instituts der Deutschen Wirtschaft die Kosten des gestern durch die
IG Metall in Bayern organisierten Tagesstreiks auf 18 Millionen Euro.
Darin sind weitere Fernwirkungen, wie zum Beispiel die Kosten von
Lieferverzögerungen, noch nicht enthalten. "Bei der unnötigen
Eskalation der Tarifverhandlungen durch die Tagesstreiks scheint der
IG Metall der Schaden für die Unternehmen und für die Volkswirtschaft
anscheinend nicht wichtig zu sein", kommentiert vbm
Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt.
Der vbm weist darauf hin, dass die IG Metall bei ihren materiellen
Forderungen in der laufenden Tarifrunde die Entwicklung weiterer
Kosten außer Acht lässt. Diese sind neben den Arbeitskosten
ausschlaggebend für die internationale Wettbewerbsfähigkeit der
Unternehmen. Insbesondere die Verknappung zentraler Rohstoffe und
deren immer teurere Beschaffung sowie die ständig steigenden
Energiekosten belasten die Unternehmen. "Der Preisanstieg in den
letzten Jahren strapaziert die Unternehmen und ein Ende des Anstiegs
ist nicht in Sicht", erklärt Brossardt und fügt hinzu: "Wir fordern
die IG Metall daher auf, die Tagesstreiks zu beenden und an den
Verhandlungstisch zurück zu kommen. Zum Wohle der Unternehmen, der
Belegschaften und des Standorts Bayern brauchen wir einen
verkraftbaren Abschluss. Die Eskalation durch die Tagesstreiks ist
unnötig und volkswirtschaftlich schädlich."
Kontakt:
Katja Schlendorf-Elsäßer, Tel. 0171-227 82 46, 089-551 78-371;
E-Mail: katja.schlendorf-elsaesser@ibw-bayern.de
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Datum: 01.02.2018 - 11:26 Uhr
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