NOZ: Städtetag weist Tarifforderung von Verdi als zu hoch zurück
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hoch zurück
"Kommunen stehen finanziell mit dem Rücken an der Wand"
Osnabrück. Der Deutsche Städtetag hält die Tarifforderung der
Gewerkschaften von sechs Prozent für zu hoch. "Nach wie vor stehen
viele Städte finanziell mit dem Rücken zur Wand. Das lässt eine
Steigerung der Personalkosten nur in begrenztem Maße zu", sagte
Vize-Hauptgeschäftsführerin Verena Göppert der "Neuen Osnabrücker
Zeitung" (Freitag).
Der Wunsch der Gewerkschaften Verdi, DBB Beamtenbund und
Tarifunion sei nachvollziehbar, auch die Beschäftigten im
öffentlichen Dienst an einer guten wirtschaftlichen Entwicklung in
Deutschland teilhaben zu lassen. Die Städte als Arbeitgeber wollten
eine Lohnsteigerung auch keinesfalls verwehren. "Die Gewerkschaften
starten jedoch mit Forderungen in die Tarifrunde, die für viele
Städte nicht zu erfüllen sind", betonte Göppert.
Die kommunalen Kassenkredite hätten bundesweit eine Höhe von fast
50 Milliarden Euro erreicht. Laut Städtetag wachsen zudem die
kommunalen Ausgaben weiterhin deutlich schneller als die
Wirtschaftsleistung in Deutschland. Das gelte gerade bei den
Sozialausgaben. "Diese Ausgaben sind für den Zusammenhalt der
Gesellschaft notwendig und können nicht beliebig gekürzt werden",
erklärte Göppert und verwies auf den beschränkten finanziellen
Spielraum vieler Kommunen. Zusätzlich bedrohe die unsichere Zukunft
der Grundsteuer das kommunale Finanzgefüge.
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Datum: 09.02.2018 - 05:00 Uhr
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