75. Jahrestag der Deportation von Sinti und Roma nach Auschwitz:
Rassistischer Hetze gegen Sinti und Romaöffentlich entgegentreten
ID: 1584361
Sinti und Roma nach Auschwitz. Aus diesem Anlass erklärt Beate
Rudolf, Direktorin des Deutschen Instituts für Menschenrechte:
"Dieser Jahrestag erinnert uns schmerzlich an die
nationalsozialistische Politik der Ausgrenzung und Entrechtung der
Sinti und Roma. Die Politik der Diskriminierung und Entwürdigung
endete in der Ermordung von Kindern, Frauen und Männern in Auschwitz.
Die Anerkennung des rassistischen Charakters dieses Genozids ist eine
wesentliche Voraussetzung für die Bekämpfung jeder Form von
rassistischer Diskriminierung der Sinti und Roma heute.
Der Jahrestag mahnt Politik und Gesellschaft, heute für die Rechte
der Minderheit der Sinti und Roma einzutreten. Politisch
Verantwortliche müssen rassistischer Hetze öffentlich entschieden
entgegentreten und diskriminierende Stereotypisierung in der Arbeit
staatlicher Behörden verhindern.
Die Menschenrechte bilden das Fundament für die Anerkennung der
Würde und der Chancengleichheit aller Menschen. Sie verpflichten den
Staat, Sinti und Roma als Minderheit zu fördern und zu schützen.
Gesellschaft wie Medien sind aufgerufen, eigene Haltungen und
diskriminierende Praktiken zu hinterfragen und zu einer
gleichberechtigten Teilhabe von Sinti und Roma in Deutschland
beizutragen."
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Datum: 26.02.2018 - 11:56 Uhr
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