Studie: Zwischen Euphorie und Existenzangst - so ticken Deutschlands Häuslebauer
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zwei Jahren ein Haus bauen wollen, freuen sich darauf. Ein Hausbau
ist eben nicht nur eine rationale, sondern auch eine emotionale
Angelegenheit. Und so setzten auch 86 Prozent der angehenden
Eigenheimbesitzer darauf, dass der Bau Kräfte und Kreativität
freisetzen wird. Allerdings geben 43 Prozent zu, dass das "Projekt
Traumhaus" manchmal auch Existenzängste auslöst. Kleiner Trost: 90
Prozent der Deutschen, die in den vergangenen fünf Jahren ein Haus
gebaut haben, hätten dies auch getan, wenn sie gewusst hätten, was
alles auf sie zukommt. Das sind Ergebnisse einer Umfrage des
Bauherren-Beraters Almondia. Für die "Bauherren-Studie" wurden mehr
als 1.000 Bundesbürger befragt, die entweder in den vergangenen
Jahren ein Eigenheim gebaut haben oder gerade einen Bau planen.
Die eigenen vier Wände bedeuten für die meisten Bauherren auch ein
großes Stück Unabhängigkeit. Für 80 Prozent der Befragten ist
entscheidend, dass sie im Alter mietfrei wohnen können. Zwei Drittel
sehen das Haus als eine Form der Geldanlage. "Es ist das Gesamtpaket,
das den besonderen Reiz ausmacht. Anstatt Miete zu zahlen, wird das
Geld in seine eigene Zukunft investiert. Gleichzeitig wird man, im
wahrsten Sinne des Wortes, zum eigenen Herr im Haus und kann ohne
Rücksicht auf einen Vermieter schalten und walten", kommentiert
Christian Vatter von Rlevance Consulting. Der Experte für Customer
Experience hat ergänzend zur Almondia-Studie Tiefeninterviews mit
Bauherren durchgeführt.
Für viele Befragten hat das Vorhaben noch eine weitere stark
emotionale Seite: 79 Prozent glauben, dass der Bau eines eigenen
Hauses die Familie zusammenschweißen wird. Diplom-Psychologe Vatter
sieht das jedoch kritisch. "Wenn es in einer Ehe schon vorher
gekriselt hat, besteht die Gefahr, dass sich der Konflikt durch die
Strapazen eines Hausbaus noch weiter verstärkt".
Laut der Almondia-Umfrage bestätigten 63 Prozent, dass die zu
treffenden Entscheidungen eine Belastung darstellten. 60 Prozent
räumten ein, dass die Partnerschaft und das Familienleben deutlich
eingeschränkt waren. Ein Drittel der Befragten hatte zeitweilig große
Zweifel, ob sie dem Projekt Hausbau nervlich gewachsen waren. In den
ergänzenden Interviews gab ein Großteil der Befragten zu, dass sie
diese Seite des Bauens komplett ausgeblendet hatten.
"Der Traum nach den eigenen vier Wänden ist so groß, dass viele
Bauherren nur das große Ziel vor Augen haben. Und erst hinterher
realisieren, dass ein Hausbau ein sehr komplexes und zeitintensives
Vorhaben ist", ergänzt Dr. Gordian Rättich, Geschäftsführer des
Bauherren-Beraters Almondia. Er empfiehlt Bauherren, sich rechtzeitig
Expertise einzuholen. "Bei einem Hausbau müssen viele grundlegende
Entscheidungen getroffen werden. Ein Profi an der Seite hilft, den
Überblick zu behalten. Das schafft Sicherheit und schont zudem die
Nerven".
Über die Bauherren-Studie
Mitte 2017 befragte der Bauherren-Berater Almondia 1.046
Bundesbürger. Die Hälfte der Befragten hat innerhalb der vergangenen
fünf Jahre ein selbstgenutztes Haus gebaut. Die andere Hälfte der
Studienteilnehmer plant einen Bau für die nächsten zwei Jahre und hat
teilweise auch schon ein Baugrundstück. Die Umfrage erfolgte unter
wissenschaftlicher Begleitung von Prof. Dr. Evi Hartmann, Inhaberin
des Lehrstuhls für Betriebswirtschaftslehre an der
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg.
Über Almondia - www.almondia.com
Das Almondia-Team aus Architekten, Bauplanern und
Finanzierungsexperten berät private Bauherren - vom Planungs- und
Finanzierungscheck über die Auswahl der passenden Baufirma bis hin
zur Unterstützung bei der Bauaufsicht. Mehr als 40.000 registrierten
Bauherren wurde seit der Gründung des Unternehmens bereits mithilfe
der von Almondia entwickelten Planungstools und Konfiguratoren der
Weg zum Traumhaus geebnet. Der Bauherren-Berater mit Hauptsitz in
Berlin startete 2014 als Ausgründung der Universität
Erlangen-Nürnberg.
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Datum: 06.03.2018 - 08:30 Uhr
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